Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

14.03.2007   00:00   +Feedback

Aufbewahren für alle Zeit! Claus Peymann über anständige Mörder

Peymann: Es war auf jeden Fall nicht so, dass da eine Horde isolierter Desperados aus Mordlust einfach mal herumgeschossen und gebombt hätte. Am Anfang stand ein großer Aufbruch, der den besten Teil der Jugend erfasste, die aus dem Biedermeier der Adenauerzeit ausbrechen wollte. In Berkeley, in Paris, in Prag, überall suchten junge Menschen nach neuen Wegen. Von ihnen sind in diesem Land ein paar Minister geworden, etliche Journalisten und Verleger, wieder andere Theaterleute - und einige sind zu RAF-Leuten geworden.

SPIEGEL ONLINE: Und als solche zu Mördern geworden.

Peymann: Aber nicht - und das ist ein wichtiger Unterschied, der gerne unterschlagen wird - zu gewöhnlichen Mördern, die töten, nachdem sie eine Frau vergewaltigt haben oder die töten, um sich zu bereichern. Diese Terroristen haben getötet, weil sie glaubten, mit...

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Achgut  Kultur  

13.03.2007   18:15   +Feedback

Wenn der Rebbe lacht…

Ein Rabbi sollte eigentlich wissen, dass G’tt es nicht gerne hat, wenn das achte Gebot gebrochen wird: Du sollst nicht falsch Zeugnis ablegen wider deinen Nächsten. Aber bei Rabbi Friedman fängt das falsche Zeugnis schon mit seinem Titel an. Er ist “Oberrabbiner” einer orthodoxen antizionistischen Gemeinde in Wien, deren Mitglieder sich zum Freitagabend-Gebet in seiner Westentasche versammeln. Als Shmulik und ich den “Oberrabbiner” neulich auf dem Schwedenplatz in Wien trafen und ihn in ein Cafe einladen wollten, brüllte er gleich “Hilfe, ich werde entführt” und rief per Handy die Polizei herbei. Jetzt hat er wirklich eins auf die Mütze bekommen, nicht in Wien, wie unser Kollege Uri Sahm irrtümlich berichtete, sondern in Lizensk unweit von Krakau, wo er das Grab das Rabbi Elimelech besuchte.

Wer ist bzw. war der Rabbi Elimelech,...

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Achgut  Bunte Welt  

13.03.2007   09:31   +Feedback

Wahied Wahdat-Hagh: Die Jagd geht weiter

Vergessen wir nicht, dass die Fatwa gegen Salman Rushdie immer noch gilt.

Am 14.2.2007 erklärte die renommierte iranische „Märtyrerstiftung”,  das Todesurteil von Imam Khomeini gegen Salman Rushdie könne niemals revidiert werden. Es stehe im Kontext “göttlicher Verse” und sei genauso wenig veränderbar.

Die Khordadstiftung hatte 1997 für die Vollstreckung des Todesurteils ein Kopfgeld von 2,5 Millionen US-Dollar gesetzt. 

Im Iran gelten nicht nur an der Front verstorbene Soldaten als Märtyrer, sondern auch einfache Killerkommandos können den Märtyrertod für Gott, Führer und das islamische Volk sterben. Es sollte bei dem Ausmaß von staatlich gelenkter und   geduldeter Propaganda nicht verwundern, dass im Weblogg der iranischen Zeitung Rejanews ein junger Iraner kurzerhand schrieb: „Sicherlich werden wir eines Tages den...

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Achgut  Ausland  

13.03.2007   01:03   +Feedback

Hans-Peter Raddatz: Bischöfe und Herrenmoral

Ins Zentrum seines Statements nach dem Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem im Rahmen der Reise des Ständigen Rates der Deutschen Bischofskonferenz nach Israel stellte Kardinal Lehmann die Aussage “Niemand kann frei sein, der frei sein will vom Gedenken an die Shoa”. Als Pilger sei man ins Heilige Land gekommen, wo man in besonderer Weise das Bekenntnis der deutschen Bischöfe zum 60. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz im Jahre 2005 bekräftigen wolle: “Es bleibt unserem Volk das Eingeständnis zugemutet, daß Auschwitz auch deshalb möglich wurde, weil zu wenige den Mut zum Widerstand hatten”.

Wenige Stunden später schien die Ansprache in einigen der Bischöfe den Mut zum Widerstand auf eine Weise freizusetzen, die der Vorsitzende kaum im Auge gehabt haben dürfte. Nach Besichtigung des Schutzzauns bei...

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Achgut  Inland  

13.03.2007   00:58   +Feedback

Gang Bang With Arye

A fervently Orthodox Austrian Jew who embraced Iranian President Mahmoud Ahmadinejad reportedly was assaulted by a group of Israelis in Poland. Ma’ariv reported Monday that Moshe Aryeh Friedman, who attended the Holocaust denial conference hosted by Ahmadinejad in Tehran in December, was spotted while visiting the former Auschwitz and Birkenau camps over the weekend. A group of fervently Orthodox Jews from Israel also touring the sites set upon Friedman, who was born and raised in Monsey, N.Y.

“We gave him a good beating, the kind we have not given in a long time,” a member of the Israeli group, Yehuda Meshi-Zahav, told Ma’ariv. “We took off his coat and hat, so he would not look like a Jew.” According to the newspaper, Meshi-Zahav, who is one of the founders of the Israeli volunteer emergency service ZAKA, was later honored with a...

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Achgut  Bunte Welt  

12.03.2007   13:13   +Feedback

Sensibelchen in schwarzen Roben

Lesenswerter Gastkommentar in der neuesten Ausgabe der Deutschen Richterzeitung, herausgegeben vom Deutschen Richterbund, Bund der Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte in Deutschland:

“Die Frage, warum viele Richter so dünnhäutig und im Austeilen viel begabter als im Einstecken sind, wird nur selten gestellt, denn wer es tut, riskiert damit ein Verfahren wegen Beleidigung bzw. übler Nachrede. Deswegen rät auch jeder Verteidiger seinem Mandanten, die Richter nicht zu provozieren, denn er verlässt sich nicht nur auf den Sachverstand der Richter, sondern auch auf deren Wohlwollen, das der Angeklagte durch schlechtes Benehmen nicht verspielen sollte.”

Der ganze Text:
http://www.heymanns.com/servlet/PB/menu/1220760/index.html

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Achgut  Inland  

12.03.2007   11:30   +Feedback

Ein ordentliches Stück Mauer!

Käme Harald Schmidt auf eine solche Idee oder auch Stefan Raab, würden alle vor Lachen unterm Tisch liegen.  Aber es ist kein Witz sondern Wirklichkeit. Eine “aktion völkerrecht” bietet Bausteine an, um Mauern zu bauen, die für das “Gewaltverbot” werben sollen. “Jeder Baustein steht stellvertretend für eine Person und demonstriert unübersehbar deren Willen, dass es für keine Nation einen Weg außerhalb des Gewaltverbotes, der Charta der Vereinten Nationen geben darf.” http://www.aktion-voelkerrecht.de/  Sogar Ken Livingstone, der Bürgermeister von London, hat schon ein Steinchen gezeichnet.
Wie das Ganze funktioniert, ist nicht einfach zu erklären. Es soll “jedem Menschen die Möglichkeit geben (werden), seinen unübersehbaren Beitrag zur Manifestation desWillens der Menschen dieser Welt, zur Lösung internationaler...

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Achgut  Bunte Welt  

12.03.2007   00:00   +Feedback

More Walls For The People!

Nicht nur im Heiligen Land steht eine Mauer, die ansonsten brave und biedere Bischöfe dazu bringt, auf ihrer Klassenfahrt das Ich und das Über-Ich abzuschalten und dem Es freien Lauf zu lassen. Auch das christliche Belfast wird von einer 12 m hohen Mauer geteilt, die Katholiken und Protestanten separiert. Und in der Westlichen Sahara, die von Marokko annektiert wurde, läuft eine Super-Mauer quer durch die Wüste, länger als die Chinesische Mauer und besser bemannt als der Westwall:

“The Moroccan Wall is a 1,690 miles long system of defensive walls, built in six stages, longer than the Great Wall of China and than the Israeli West Bank barrier. It is made of earth, rock and sand, reinforced with soldiers, anti-personnel and anti-tank mines, trenches and radar detectors. Also known as berm; the sand wall, with bunkers and fences is...

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Achgut  Ausland