Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

13.03.2013   22:37   +Feedback

Kelek, Broder und Giordano

Der weltberühmte “Migrationsforscher” Klaus Bade sagt in einem Gespräch mit der “Neuen Osnarbrücker Zeitung”: Selbst ernannte „Islamkritiker“ wie die Publizisten Necla Kelek, Henryk M. Broder und Ralph Giordano haben dem kulturellem Rassismus Vorschub geleistet und auflagenstark davon profitiert.

Nun, ich weiß nicht, wie Necla und Ralph es halten, ich habe mich jedenfalls darum bemüht, zu einem amtlich anerkannten “Islamkritiker” ernannt zu werden. Leider aber gibt es in der Bundesrepublik weder eine Reichskultur- noch eine Reichsschriftumskammer, die eine solche Lizenz zum Kritisieren ausstellen könnte. Auch der Verband Deutscher Journalisten, vertreten durch seinen rührigen Vorsitzenden Michael Konken, wollte sich nicht exponieren, ebenso der PEN-Club unter Johano Strasser. Was blieb mir also übrig, als mich selbst zum...

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Achgut  Inland  

13.03.2013   15:36   +Feedback

Die Frau als Unlustobjekt Brüsseler Begierden

Es geht nicht mehr darum, welche Glühbirnen und Duschköpfe wir benutzen sollen, um weniger Strom und Wasser zu verbrauchen; auch nicht darum, unsere Gesundheit durch den Verzicht auf Alkohol, Tabak und Zucker zu retten. Diesmal geht es um unsere Seelen, die von unsittlichen Angeboten in den Medien gefährdet werden, vor allem durch die Darstellung von Frauen als “Lustobjekte” oder “Heimchen am Herd”.

Es ist zu spät, um “wehret den Anfängen!” zu rufen. Jetzt müssen die Alarmglocken geläutet werden. Denn so wie die bürgerlichen Rechte und Freiheiten Schritt um Schritt erkämpft werden mussten, so werden sie heute Schritt um Schritt wieder einkassiert. Machen wir uns nichts vor: Es geht nicht um solche Banalitäten wie “die Frau als Lustobjekt” – wäre Unlustobjekt besser? – oder “Heimchen am Herd”. Es geht darum, wie wir leben,...

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Achgut  Kultur  

11.03.2013   08:24   +Feedback

Heiteres Moderatoren-Raten

In der Reihe „Wer war’s?“ suchen wir heute eine TV-Moderatorin, die eine Einstweilige Verfügung gegen mich erwirkt hat, mit der mir untersagt wird, sie im Zusammenhang mit einem von mir verfassten Text als „Das kleine Luder vom Lerchenberg“ zu bezeichnen, über sie zu behaupten, sie würde „ihr Köpfchen zur Seite“ neigen, „damit der Verstand sich in einer Ecke konzentrieren kann“, sie eine „delirierende Hausfrau“ zu nennen, die von „allen Moderatoren und Moderatorinnen“ der von ihr moderierten Sendung „die dummste und unfähigste“ ist.

Ich habe gegen die Einstweilige Verfügung keinen Widerspruch eingelegt, sie ist also rechtswirksam. Ich gönne der Moderatorin diesen Sieg, mit dem sie in der Kantine ihres Senders eine Riesenwelle angeben kann, und ich gönne dem Sender, für den sie arbeitet, diese...

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Achgut  Inland  

10.03.2013   23:54   +Feedback

Damit Platzek nicht platzt

Der Redakteur hatte Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) wegen des Flughafen-Desasters befragen wollen, am Rande eines öffentlichen Termins zu einem anderen Thema. Platzeck reagierte ungehalten auf die Frage, während die Kamera schon lief. In den frühen Regionalnachrichten sahen die Bürger einen patzigen Platzeck.

Nach Braunes Intervention wurde der Beitrag umgeschnitten, in der späteren Berichterstattung fehlte das Gemurre des Ministerpräsidenten. Singelnstein bestätigte den Vorgang und sprach in diesem Zusammenhang von einer “Überfall-Situation” in der sich Platzeck befunden haben.
http://www.sueddeutsche.de/medien/regierungssprecher-vs-rbb-patziger-platzeck-1.1620427

 

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Achgut  

07.03.2013   19:34   +Feedback

Dampfplauderer und menschelnde Despoten

Die Parallelen zwischen Deutschland und Venezuela sind in der Tat erstaunlich. Wobei man zugeben muss, dass Venezuela bei der Armutsbekämpfung die Nase vorn hat. Vor allem Dank Hugo Chávez, wie in einem Nachruf auf den “Commandante” in der “kulturzeit” auf 3sat festgestellt wurde. Er habe zwar einen “autokratischen Führungsstil” gepflegt, was eine hübsche Umschreibung ist für einen Mann, der Präsident auf Lebenszeit bleiben wollte, aber er “wollte vieles besser machen; Armutsbekämpfung, Häuser bauen, Schulen und Gesundheit, standen ganz oben auf seiner Agenda” http://www.welt.de/debatte/kommentare/article114222833/Ein-Chavez-Nachruf-wie-aus-der-Aktuellen-Kamera.html

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Achgut  Kultur  

07.03.2013   00:12   +Feedback

Voneinander lernen und aufeinander zugehen

Auf der Suche nach einem Beruf mit Zukunft entscheiden sich immer mehr junge Deutsche, Eventmanager oder Schuldenberater zu werden. Der eine Beruf garantiert Spiel und Spaß bis zum Abwinken, der andere ein sicheres Auskommen – angesichts von etwa 150.000 Insolvenzverfahren, die jährlich in Deutschland angemeldet werden, davon über 100.000 so genannte „Privatinsolvenzen“.

Nun tut sich eine dritte viel versprechende Berufsperspektive auf: Kulturdolmetscher. Zwar ist es – noch - kein Beruf, den man lernen oder studieren kann. Dafür aber bietet er Seiteneinsteigern, die ihr Studium der Sozialpädagogik nach 20 Semestern abgebrochen haben, die Gelegenheit, der Arbeitslosigkeit zu entkommen. In Wuppertal sollen demnächst 15 Kulturdol-metscher eingestellt werden, um „Inhaftierten mit Migrationshintergrund“ zu helfen, sich...

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Achgut  Inland  

04.03.2013   18:36   +Feedback

Frau Sophie und der Teufelsberg

Mit ihrem ersten Roman “Das bleiche Herz der Revolution” mischte sie das 68er-Milieu auf und zog sich den geballten Zorn des deutschen Feuilletons zu. Jetzt hat Sophie Dannenberg ihren zweiten Roman veröffentlicht: “Teufelsberg”. Er spielt in einer psychiatrischen Klinik auf dem aus den Trümmern des Zweiten Weltkrieges errichteten höchsten Hügel Berlins. Der Ort ist mit Bedacht gewählt, er steckt nicht nur voller Geschichte, sondern bietet auch eine gute Sicht auf die Gegenwart. Es geht um die Mutter aller Fragen: Was ist verrückt? Und was ist normal? Muss man mit den Patienten oder den Ärzten der Klinik auf dem Teufelsberg Mitleid haben? Oder bilden beide eine symbiotische Einheit - wie der Rest der Gesellschaft?

Sophie Dannenberg stellt ihren Roman am Mittwoch, 6. März, um 20 Uhr in der Buchhandlung Starick in Schmargendorf...

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Achgut  Kultur  

04.03.2013   15:11   +Feedback

Ziemlich beste Feinde

Letzten Dezember trafen wir uns wieder, auf der Weihnachtsfeier eines gemeinsamen Freundes, der uns, ohne die Vorgeschichte zu kennen, an denselbem Tisch platziert hatte. Kaum hatte er mich erkannt, drückte er mich schon an seine Kampfschwimmerbrust und rief: “Broder, mein Freund, wie schön, Sie wiederzusehen!”

Zu sagen, ich sei überrascht gewesen, wäre eine arge Untertreibung, ich war platt. Zumal ich das Gefühl hatte, er meinte es ehrlich. Am Ende der Weihnachtsfeier waren wir schon beim Du, und Diestel – ich meine: Peter-Michael – lud mich ein, ihn in seiner Potsdamer Anwaltskanzlei zu besuchen.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article114106213/Buergerlicher-Kopf-auf-kommunistischem-Koerper.html

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Achgut  Inland