Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

20.04.2010   10:13   +Feedback

This is not a threat, but a warning

Was wir an unseren moslemischen Brüdern und Schwestern am meisten schätzen, das ist der rationale Zugang zur Wirklichkeit. Gleich danach kommen gute Manieren. Wenn sie zum Beispiel jemand mit dem Tode bedrohen, dann sagen sie nicht: “We will kill you!”, nein, sie sagen: “This is not a threat, but a warning of the reality of what will likely happen to them” und illustrieren diese “Warnung” mit einem Foto des toten Theo van Gogh mit einem Messer in der Brust. Ist ja nur gut gemeint! Das Objekt der zärtlichen Fürsorge sind diesemal die Macher der Serie “South Park”, die in einer Folge Mohammed als Bär verkleidet auftreten liessen. Sie glauben es nicht? Schauen Sie hier.

Und:
TV’s South Park targeted over depiction of Prophet Mohammed
http://www.haaretz.com/hasen/spages/1164169.html

Siehe auch:
Bekannt wurde Nicolas Blancho als...

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Achgut  Kultur  

19.04.2010   01:16   +Feedback

Die Macht der Vulkane

“Wenn der Deutsche hinfällt, dann steht er nicht auf, sondern schaut, wer ihm schadenersatzpflichtig ist.” Wie recht Tucholsky mit dieser Feststellung hatte, kann man in diesen Tagen erleben, da ein isländischer Vulkan, dessen Namen niemand aussprechen kann, den gesamten Luftverkehr zum Stillstand gebracht hat. A dream comes true, möchte man meinen, haben doch die Umweltschützer immer wieder ausgerechnet, wie sehr die Luftfahrt das Klima belastet und wie viele Tonnen C02 täglich in die Atmosphäre gepustet werden. Aber so richtig jubelt niemand, denn Zehntausende deutsche Urlauber sitzen auf den Kanaren und Mallorca fest. Deren schreckliches Schicksal wird uns, die wir vorausschauend daheim geblieben sind, jeden Abend in der “tagesschau” und im “heute-journal” vorgeführt. Die Menschen, die 1945 zu Fuss über das Kurische Haff...

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Achgut  Wissen  

18.04.2010   14:51   +Feedback

Kollege Renner recherchiert

herrn kai-hinrich renner, hamburger abendblatt

sehr geehrter herr renner,
wenn ich mich nicht irre, waren sie es, der mich vor zwei tagen in israel angerufen und gefragt hat, ob ich eine kolumne mit dem titel “mein deutschland” für das magazin schreiben würde, das stefan aust herausbringen will. ich habe sie gefragt, wie sie darauf kämen, worauf sie antworteten, das würde man sich jetzt so erzählen.
nun erfahre ich, dass sie dieses gerücht fröhlich weiter verbreiten, obwohl ich ihnen gesagt habe, dass nichts dran wäre und dass ich stefan aust vor monaten lediglich einen bereits in der WELT erschienenen text als spielmaterial für einen dummy geschickt habe.
http://www.welt.de/die-welt/debatte/article5332035/Denk-ich-an-Deutschland.html
falls sie nicht aufhören, dieses gerücht weiter zu verbreiten, werde ich ihnen von meinem...

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Achgut  Bunte Welt  

18.04.2010   11:10   +Feedback

Klassefrauen

Kleiner Nachtrag zu den Cameltoes von heute: ein altes Gedicht von Erich Kästner zum selben Phänomen, vorgetragen von Holger Münzer:

Sind sie nicht pfuiteuflisch anzuschauen?
Plötzlich färben sich die Klassefrauen,
weil es Mode ist, die Nägel rot!

Wenn es Mode wird, sie abzukauen,
oder mit dem Hammer blau zu hauen,
tuns sie’s auch und freuen sich halbtot.

Das ganze Gedicht hier.

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Achgut  Kultur  

16.04.2010   22:00   +Feedback

Kamele in U-Hosen

Auch in Israel trägt inzwischen jede zweite Frau die enganliegenden knöchellangen Beinkleider, wie sie früher von Skifahrern unter ihren Anzügen getragen wurden, Unterhosen, die noch immer von Schiesser als “Funktionswäsche für die kalte Jahreszeit” ageboten werden. Bei den Damen ist es freilich nicht “Funktionswäsche” sondern modisches Zubehör, das Einblicke in die weibliche Anatomie und Psyche bietet. Es muss entweder von Cameltoe-Fetischisten oder schwulen Frauenhassern, die als Designer tätig sind, erfunden worden sein, die zuletzt mit den “Uggs” die modebewusste Frauenwelt verarscht haben. Plötzlich trug jede zweite Frau zwischen Honolulu und Hveragerdi die gleichen Lammfellstiefel, die von australischen Bauern und Schafzüchtern getragen werden, im Winter wie im Sommer. Und jetzt sind die Unterhosen dran. Nächstes Jahr...

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Achgut  Bunte Welt  Kultur  

15.04.2010   22:45   +Feedback

Hier werden Sie geholfen!

Wenn man wirklich und nachhaltig die Armut bekämpfen möchte, müsste man nicht bei den Armen, sondern bei der Armenhilfe anfangen. Am besten mit einem kleinen Experiment: Die hauptamtlichen Mitarbeiter der Treberhilfe tauschen ihre Jobs mit den Trebern.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/hier-werden-sie-geholfen/1801664.html

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Achgut  Inland  

15.04.2010   09:01   +Feedback

Eine bewegte Frau

Wer durch Tel Aviv spaziert, findet überall Zeugnisse deutscher Kultur und Geschichte: Hunderte von Häusern im Bauhausstil, Cafes mit Namen wie „Mersand“ und „Gottlieb“, Geschäfte, deren Besitzer Blaubart, Grünstein oder Segenreich heißen.

Ein ganz besonderes Monument deutscher Provenienz wurde vor einem Jahr in der Nachmani Straße eröffnet, das „Israel Office“, der Rosa-Luxemburg-Stiftung, die der Partei die LINKE (früher PDS, davor SED) „nahe steht“. Ebenso wie die Stiftungen von CDU, CSU, SPD, FDP und Grünen, die ebenfalls in Israel vertreten sind, pflegt die Rosa Luxemburg Stiftung Kontakte zu befreundeten Gruppen innerhalb des israelischen Parteienspektrums und fördert „Projekte“ im Bereich der „politischen Bildung“. Weniger vornehm ausgedrückt könnte man sagen: die RLS mischt in der israelischen...

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Achgut  Wissen  

14.04.2010   22:58   +Feedback

Mit dem Golfkart zum Eisholen

Man sieht in den Straßen von Jaffo nicht nur immer mehr SUVs, sondern auch Golfkarts, die mit einer Elektrobatterie betrieben werden. Es gibt diese Karts auf Rezept. Kein Witz: Bituach Leumi stellt sie gehbehinderten und älteren Menschen zur Verfügung.
Kurz vor Mitternacht fällt uns ein, dass wir keinen Tee mehr zu Hause haben. Also fahren wir zu Hamed, kaufen einen Karton Lipton Yellow Label und ein paar Riegel Toggi-Kekse der Kägi Söhne AG aus CH 9620 Lichtensteig. Weil Hamed ein frommer Moslem ist, gibt es bei ihm keinen Alkohol. Deswegen halten wir auf dem Rückweg kurz bei Joseph, der an Jesus glaubt. Bei ihm gibt es Bier, Wein, Wodka, Tabak und - Eiscreme. Hinter uns hält ein Golfkart. Am Steuer eine Frau, die ebenso hoch wie breit ist, die legginsverpackten Oberschenkel so dick wie ein aufgegangener Airbag. Sie macht den...

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Achgut  Ausland