Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

26.04.2010   00:22   +Feedback

Prof. Dr. Ahnungslos

Der um die optimale Regelung seiner Nachfolge bemühte Direktor des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung, Prof. Wolfgang Benz, findet zwischen zwei Vorstellungsgesprächen immer noch Zeit, Interviews zu geben, zuletzt mit quantara.de, dem DW-Portal für den “Dialog mit der islamischen Welt”. 20 Jahre lang hat Benz den Antisemitismus erforscht, um am Ende seiner akademischen Karriere dort anzukommen, wo vor ihm schon Dr. Faust gestrandet ist: “Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor!”

Das Interview, das Benz praktisch mit sich selber führt, ist vor allem ein Dokument totaler Ahungslosigkeit, die er mit Spekulationen, Unterstellungen und Wichtigtuerei bemäntelt. “Es handelt sich um Überfremdungs- und Verschwörungstheorien wie die Vorstellung, Minderheiten wollten unser Land in Besitz nehmen oder eben...

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Achgut  Wissen  

25.04.2010   17:36   +Feedback

Vom Islam lernen, heisst siegen lernen!

Vor einer Woche wurde in “extra-3” des NDR-Fernsehens Papst Benedeikt XVI interviewt. Natürlich war es kein richtiges Interview, sondern eine Schnitt-Gegenschnitt-Montage aus Soundbites von Benny und nachgestellten Fragen. Klicken Sie hier, um den Beitrag (“Jasmin trifft: Papst Benedikt”)  zu sehen.

Nicht gerade ein Schenkelklopfer, aber doch ganz nett. Was, glauben Sie, passierte nach der Ausstrahlung? Hat sich die Deutsche Bischofskonferenz beim NDR beschwert? Hat der Vatikan mit einem Abbruch der diplomatischen Beziehung zu Berlin gedroht? Musste die Schweizer Garde ausrücken, um einen rasenden katholischen Mob davon abzuhalten, die deutsche Botschaft beim Heiligen Stuhl anzuzünden? Hat Martin Mosebach zu einem Boykott der ARD aufgerufen?
Nichts von alledem geschah, gar nichts.

Entweder sind die Katholiken zu faul oder zu...

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Achgut  Kultur  

24.04.2010   22:45   +Feedback

Walter und seine Kumpane

Der Rentner von der Domplatte, dem die Kölner Staatsanwaltschaft einen Persilschein ausgestellt hat, ist natürlich kein verwahrloster Antisemit, sondern ein sauberer Antizionist. Das sind auch die Pimpfe vom Infoportal Nationaler Sozialisten in Köln, die sich nun mit dem “israelkritischen” Gammler solidarisiert haben: “Für wahre und aufrechte nationale Sozialisten gilt auch weiterhin die Parole: Keinen Schritt zurück von unseren grundlegenden Überzeugungen! In der Israel-Frage darf es für uns keinerlei Kompromisse geben!... Die ‘Klagemauer Palästina’ ist derzeit abgebaut, wird ab Juni aber wieder in Köln, voraussichtlich auf der Hohen Straße vor dem Kaufhof,  zu sehen sein! Ein Besuch sei allen Antiimperialisten und Antizionisten wärmstens ans Herz gelegt.”
Und wir hatten schon befürchtet, es würden sich Arier und Vegetarier...

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Achgut  Inland  

24.04.2010   19:21   +Feedback

Holo-Neid

Wenn ein Holocaust an den Muslimen passiert bist auch du schuld Broder weil
du mit deiner zionistichen Propaganda alle aufhetzt!!!
Die neuen Nazis sind zionisten wie du!!!
Möge Allah dich rechtleiten oder vernichten!!!
Fathi
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24.04.2010   18:33   +Feedback

Was erlauben, Strunz?

Falls Sie mal nach einem anschaulichen Beispiel für angewandte Chuzpe suchen - hier ist eines.

Erst lutscht sich Kollege Kai-Hinrich Renner vom Hamburger Abendblatt eine Schmonzette aus dem Daumen, dann lügt er mich an und belehrt er mich zugleich über das 8. bzw. 9. Gebot, schliesslich teilt sein Chef, Claus Strunz, meinem Anwalt mit, ich hätte seinen Autor beleidigt:

Sehr geehrter Herr Gelbert,
nach Lektüre der Texte, die Herr Broder online über Herrn Renner veröffentlicht hat – inklusive schwerer Verunglimpfungen – sehe ich naturgemäß keine Einigungschance. Sieht nach Streit aus – nun allerdings in beide Richtungen.
Mit freundlichen Grüßen
Claus Strunz

Ich vermute, Strunz hält die Bezeichnung “Schmierlappen” für eine “Verunglimpfung”. Was aber soll der Daumenlutscher sonst sein wenn nicht ein Schmierlappen? Ein...

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Achgut  Bunte Welt  

23.04.2010   00:18   +Feedback

Helmuts späte Rache

Vor genau 29 Jahren, Anfang Mai 1981, kam es zu einem schweren Eklat zwischen der Bundesrepublik und Israel, nachdem der damalige israelische MP Menachem Begin den damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt angepöbelt hatte. Hier die Vorgeschichte:

“Die Konfrontation zwischen Schmidt und Begin erreichte ihren Höhepunkt nach einer Fernsehdiskussion, die in Verbindung mit einem Besuch des Kanzlers in Abu Dhabi und Saudi-Arabien stattfand und zu einer Erweiterung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen beider Länder mit Deutschland beitragen sollte. In diesem Gespräch bezeichnete Schmidt Saudi-Arabien neben den USA und Europa als Deutschlands wichtigsten politischen und wirtschaftlichen Partner. Weiter erwähnte er, dass im Gegensatz zu dem „ganzen moralisch-historischen Gepäck“, das mit Auschwitz verbunden sei und die gegenwärtige...

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Achgut  Inland  

22.04.2010   12:28   +Feedback

“Global Zionism putting our planet on a constant threat”

Wenn Sie wissen möchten, wie tief ein Mensch sinken kann, der sich selber hasst und deswegen anderen den Untergang wünscht, dann hören Sie sich dieses Interview an, das Gilad Atzmon der “American Free Press” gegeben hat. “American Free Press” ist ein rechtsradikales bzw. rechtsextremes Online-Magazin, dass sich auf antisemitische Hetze, Verschwörungstheorien und Holocaust-Leugnung spezialisiert hat, also genau die richtige Bühne für einen jüdischen Antisemiten wie Atzmon, der seine privaten Psychopathologien zum politischen Programm ausgebaut hat. “Atzmon fordert die Auflösung Israels und setzt sich für einen gesamtpalästinensischen Staat ein.” http://de.wikipedia.org/wiki/Gilad_Atzmon
Im Kern sagt Atzmon das Gleiche, das auch Shlomo Sand, Ilan Pappe, Norman Finkelstein und die ultraorthodoxen Irren der “Naturei Karta” sagen,...

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Achgut  Kultur  

20.04.2010   23:07   +Feedback

Die Mode-Antifa

Wir leben in extrem friedlichen Zeiten. Nicht nur am Himmel geht es ruhig zu, auch am Boden haben die Engel das Regiment übernommen. An jeder zweiten Ecke fiddeln und jiddeln Klezmer-Kapellen, in Duisburg wird Israels Unabhängigkeitstag mit einem Straßenfest gefeiert, Max Brenner macht am Berliner Holocaust-Mahnmal ein neues Cafe auf. Und in der Jüdischen Gemeinde tritt der Vorstand zusammen, um zu beraten, worüber man sich denn noch aufregen könnte.
Wie wäre es mit einer Beschwerde bei der LH über das nicht-koschere Essen auf den Flügen nach Tel Aviv? Nicht skandalös genug, sagt die Vorsitzende. Gibts was Neues vom Bischof Mixa? Der hat doch fertig, sagt die Pressesprecherin, nicht mal seine Messdiener stehen noch hinter ihm. Da hat die Praktikantin eine Idee. Auf dem Bebelplatz soll demnächst die Berliner Fashion-Week...

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Achgut  Bunte Welt