Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

04.04.2010 20:57 +Feedback
Im März verbuchte achgut 647.768 unique visits, das sind fast 21.000 Besucher pro Tag, und 1.547.856 Seitenzugriffe, das sind knapp 55.000 Seitenaufrufe pro Tag. Wir danken unseren Lesern und wünschen allen weiterhin viel Spass beim Verweilen und Schmusen auf achgut.
04.04.2010 15:02 +Feedback
Dazu gehört auch die Idee, die Insel unter dem Polarkreis zu einem Knotenpunkt im Internet zu machen: IMMI lautet der Name des Projekts, Icelandic Modern Media Initiative. Es ist “eine Vision”, von deren Machbarkeit Jonsdottir die Mehrheit der 63 Abgeordneten im Althing genannten Parlament überzeugen will. “Ich verstehe mehr vom Internet und seinen Möglichkeiten als die meisten meiner Kollegen.” http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,686624,00.html
See also: Iceland May Soon Become Utopia for Journalists and Publishers
http://www.truthout.org/free-press-haven-iceland-may-soon-become-utopia-journalists-and-publishers58022
03.04.2010 22:24 +Feedback
Die Fraktion der LINKEN im Bundestag besteht zu einem Drittel aus DDR-Altlasten, die keinen Platz bei Rudis Reste Rampe abbekommen haben, zu einem Drittel aus ehemaligen Kadern diverser westdeutscher K-Gruppen und zu einem Drittel aus Experten, die für jedes Problem, von dem sie keine Ahnung haben, eine Lösung anbieten. Zu dieser Gruppe gehört auch der Abgeordnete Niema Movassat, ein Diplomjurist, der in seiner Freizeit gerne “ein gutes Buch” liest und am liebsten Kebab Soltani isst, ein persisches Grillgericht mit Lammfilet und Lammhackfleisch, serviert mit Basmatireis, was ihn zu einem Experten für den Nahen und Mittleren Osten macht. In dieser Eigenschaft hat er dem Deutschlandfunk ein Interview “zur Frage der Saktionen im Fall Iran” gegeben, in dem er u.a. erklärt, was Deutschland tun sollte, um den Atom-Konflikt mit dem Iran zu...
[Weiterlesen…]02.04.2010 22:54 +Feedback
Es gibt zwei furchtbare Fehlentscheidungen im Judentum: Die eine war, die Polygamie abzuschaffen, die andere, Schalentiere für nicht koscher zu erklären. Zwei Fehler des Judentums, die wahrscheinlich auch einen gewissen Beitrag zum Antisemitismus geleistet haben. Man kann sich aber als Jude diesen beiden Geboten entziehen, ohne Gefahr zu laufen, dafür gesteinigt zu werden. In der Tat glaube ich, dass Juden eine offenere, klarere und positivere Beziehung zur Sexualität haben als Nichtjuden. Im Talmud wird der Mann sogar verpflichtet, die sexuellen Wünsche der Frau zu erfüllen. http://www.zeit.de/2010/14/Juedisches-Drama-Sex
02.04.2010 10:48 +Feedback
Es sieht aus, als würden die guten Deutschen an den Moslems das wiedergutmachen wollen, was deren Väter und Großväter an den Juden verbrochen haben. An sich keine schlechte Idee, wenn sie sich für die Moslems einsetzen würden, die in ihren Heimatländern unter der grassierenden Islamophobie leiden müssen, also im Irak, Iran, Sudan, in Pakistan und Afghanistan, nur um einige islamische Länder zu nennen, in denen es täglich zu Morden an Moslems kommt.
Aber so meinen es die deutschen Gutmenschen nicht, die dankbar die Propagandaphrase von der Islamophobie aufgenommen haben, die ihrerseits von dem bekannten Humanisten und Menschenrechtler Ayatollah Chomeni vor 30 Jahren in die Welt gesetzt wurde und die seit kurzem von einem Berliner Professor im Vorruhestand verbreitet wird, der “strukturelle Parallelen” zwischen dem Antisemitismus...
31.03.2010 19:30 +Feedback
... weil Sie die Broschüre des Berliner Polizeipräsidenten “Verhalten bei Gewalt und Agression in der Öffentlichkeit” nicht gelesen haben. Da heisst es unter der Überschrift “Tun Sie etwas Unerwartetes”, wie Sie einen Täter demotivieren können: “Verblüffen Sie Täter mit überraschenden Aktionen. Täuschen Sie z.B. Telefonate mit dem Handy vor. Simulieren Sie Krankheiten, Übelkeit oder fangen Sie laut an zu singen, um dadurch die Täter aus dem Konzept zu bringen.”
http://www.berlin.de/imperia/md/content/polizei/praevention/verhalten_bei_gewalt_und_aggression_in_der__ffentlichkeit.pdf?start&ts=1269852855&file=verhalten_bei_gewalt_und_aggression_in_der__ffentlichkeit.pdf
Und falls Sie es nicht schaffen, den Täter vollkotzen, dann lesen Sie ihm aus einem Bericht der WELT vom 2. Mai 2008 vor, wie der Berliner Polizeipräsident sich...
31.03.2010 10:39 +Feedback
Pädagogik und Pädophilie sind nicht nur sprachlich verwandte Begriffe, es ist auch schwer zu sagen, wo das eine Phänomen aufhört und das andere anfängt. Die gegenwärtige Debatte um den massenhaften Missbrauch von Kindern in katholischen Einrichtungen und fortschrittlichen Erziehungsanstalten wie etwa der Odenwaldschule macht eine weitere Gemeinsamkeit klar: die Tendenz zum Bagatellisieren, Relativieren und Historisieren der Vorgänge, sobald es um das eigene Haus, die eigene Kundschaft oder die eigene Weltanschauung geht. Kinderficker, das sind immer die anderen.
Der Oberguru der sogenannten Reformpädagogik, Hartmut von Hentig, gab vor kurzem Spiegel online ein schriftliches Interview, in dem er erklärte, warum er nichts von den pädophilen Neigungen des langjährigen Leiters der Odenwaldschule, Gerold Becker, mitbekommen habe,...
[Weiterlesen…]30.03.2010 23:25 +Feedback
In der Tat sehen Schläfenlocken bei orthodoxen Juden bescheuert aus. Etwa so wie Gamsbärte, die von bayrischen Traditionalisten getragen werden. Aber weder orthodoxe Juden noch bayrische Traditionalisten zwingen ihre Trachten irgendjemand auf; und es ist auch noch kein Fall von „Ehrenmord“ bekannt geworden, da ein Jude, der sich geweigert hätte, Schläfenlocken zu tragen oder ein Bayer, der seinen Gamsbart bei ebay zum Verkauf anbot, mit dem Tode bestraft worden wäre. Das macht den kleinen aber entscheidenden Unterschied zu islamischen Fundamentalisten aus, die auf jede Regelverletzung mit der Höchststrafe reagieren – ob es nun die Fatwa gegen Salman Rushdie ist oder 68 Messerstiche, die ein Vater seiner 16jährigen Tochter appliziert, die möglicherweise im Kino geknutscht hat.
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