Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

19.09.2012 18:29 +Feedback
Jakob Augstein ist nicht nur ein lupenreiner Antisemit und eine antisemitische Dreckschleuder, er ist auch Verleger eines antisemitischen Drecksblattes, das aus der Konkursmasse der DDR übrig geblieben ist. Die Redaktion legt großen Wert auf die Interaktion mit der Leserschaft, was in der Praxis bedeutet, dass jeder Psychopath das Wort erteilt bekommt, ein Georg von Grote zum Beispiel, den sogar Augstein für einen Antisemiten hält, der den Juden den Holocaust nicht verzeihen kann, oder ein pseudonymer Schmierlappen, der unter dem Nome de guerre TomGard seine judenpolitischen Expertisen verbreitet. Die lesen sich so:
Kurzum: die Zionisten haben der judaisierten israelischen Bevölkerung nichts mehr zu bieten, außer fortgesetzten Lasten! Die zunehmend offene Korruption ihrer Eliten ist nur ein Symptom davon. Der Wahlsieg der Hardliner...
[Weiterlesen…]18.09.2012 23:57 +Feedback
Die Berliner Zeitung hat gleich zwei ihrer tüchtigsten InvestigativreporterInnen auf einen Text von mir angesetzt, die im Laufe einer aufwendigen Recherche herausgefunden haben, dass ich den Text um 0.29 Uhr online gesetzt habe.Tolle Leistung! Denn um diese Zeit liegen Marin Majica und Ulrike Simon längst in der Heia oder geben sich in einer Friedrichshainer Kneipe die Kante. Um 0.29 zu arbeiten, ist ja schwer asozial. Jetzt möchte ich nur noch gerne wissen, um wie viel Uhr sie Augstein angerufen haben? War es vor oder nach Dienstschluss?
Broder ist bekannt für seine Verbalinjurien, die geradezu nach Skandalisierung suchen, nur dass er den erwünschten Effekt dieses Mal gleich selbst ausspricht: „Ich fordere Augstein auf, mich zu verklagen.“ Ein Wunsch, dem dieser offensichtlich nicht nachkommen will. „Unsinn“, antwortet...
[Weiterlesen…]18.09.2012 10:05 +Feedback
Wie das auf die Überwachung islamistischer Internetseiten spezialisierte US-Unternehmen Site am Montag (Ortszeit) mitteilte, rief Ahmed Fuad Aschusch die „jungen Muslime in den USA und in Europa“ in seinem religiösen Gutachten auf, die Macher und Schauspieler des Films sowie alle, die zu seiner Verbreitung beitrugen, wegen Verunglimpfung des Propheten Mohammed umzubringen.
http://www.focus.de/politik/ausland/auch-verbreiter-des-videos-umbringen-imam-erlaesst-todes-fatwa-gegen-team-von-mohammed-film_aid_821657.html
Hessens Innenminister Boris Rhein (CDU) sagte der “Frankfurter Neuen Presse”, nichts rechtfertige die Verletzung religiöser Gefühle. Genauso sei umgekehrt die Anwendung von Gewalt und Krawall durch nichts – auch nicht durch einen solchen Film – zu rechtfertigen. Derzeit lägen keine Erkenntnisse vor, dass...
[Weiterlesen…]18.09.2012 00:29 +Feedback
Ich habe an dieser Stelle vor einigen Tagen über den Herausgeber des “Freitag”, Jakob Augstein, geschrieben, er sei ein “Salon-Antisemit”. Nun muss ich mich korrigieren. Jakob Augstein ist kein Salon-Antisemit, er ist ein lupenreiner Antisemit, eine antisemitische Dreckschleuder, ein Überzeugungstäter, der nur Dank der Gnade der späten Geburt um die Gelegenheit gekommen ist, im Reichssicherheitshauptamt Karriere zu machen. Das Zeug dazu hätte er.
In seiner letzten SPON-Kolumne stellt er die Frage nach dem “Cui bono?” der Krawalle in den islamischen Ländern und beantwortet sie so:
Das Feuer brennt in Libyen, im Sudan, im Jemen, in Ländern, die zu den ärmsten der Welt gehören. Aber die Brandstifter sitzen anderswo. Die zornigen jungen Männer, die amerikanische - und neuerdings auch deutsche - Flaggen verbrennen, sind ebenso...
[Weiterlesen…]17.09.2012 08:49 +Feedback
So geht es mir auch, wenn ich im Fernsehen die vielen aufgeregten Moslems sehe, die in Bengasi, Kairo, Khartum, Islamabad, Jakarta und sogar Sydney gegen einen Film demonstrieren, von dem sie gehört haben, dass er den Propheten Mohammed beleidigt. Erst einmal frage ich mich: Was machen diese Männer, wenn sie nicht demonstrieren? Haben sie keine Familien, die sie ernähren müssen? Keine Arbeit? Beziehen sie ein Gehalt von einer der vielen NGOs, die sich in der Dritten Welt um die Armen und Ausgebeuteten kümmern? Und woher bekommen sie die amerikanischen beziehungsweise israelischen Fahnen, die sie dann vor den Kameras von CNN und BBC verbrennen? Werden die einzeln in Heimarbeit hergestellt, oder gibt es in Ägypten, im Sudan und in Pakistan Betriebe, die sich auf die Herstellung von Fahnen der Feindstaaten spezialisiert haben?...
[Weiterlesen…]15.09.2012 22:44 +Feedback
Ich werde immer wieder gefragt, warum ich die Rubrik “Schmock der Woche” eingestellt habe bzw. nicht wieder belebe. Nun, die Antwort ist ganz einfach. Ebenso wie bei Bundeskanzler-Kandidaten, Parteivorsitzenden und ARD-Intendanten ist auch bei den Schmöcken die Personaldecke ziemlich dünn. Auf den hinteren Rängen tummeln sich etliche, die ihre Ersparnisse hergeben würden, um zum Schmock der Woche geadelt zu werden, aber vorne, da sieht es aus wie bei der Jahrestagung der Gesellschaft für fairen Wettbewerb, Sektion Timbuktu.
Also hab ich gewartet und gewartet und gewartet, bis endlich ein würdiger Anwärter auf den Schmock der Woche wie Deus ex machina aus dem Nichts auftauchen würde. Nun ist er da! Feiert, jubelt und freuet Euch! Zugegeben, der neue Schmock der Woche gehört nicht zu den A-Klasse-Promis, die jeder Rentner in...
15.09.2012 14:50 +Feedback
Ich muss mich korrigieren. Es stimmt nicht, dass bei der Diskussion zwischen Frau Butler und Micha Brumlik keine Fragen zu Hamas und Hisbollah zugelassen sind. Wahr ist vielmehr, dass überhaupt keine Fragen gestellt werden dürfen. Butler und Brumlik diskutieren zwar vor einem Publikum, wollen aber gerne unter sich bleiben. Die für Presse zuständige Mitarbeiterin des Jüdischen Museums, Katharina Schmidt-Narischkin, teilte einem Journalisten heute folgendes mit:
Es wird im Anschluss an das Gespräch heute Abend keine Publikumsfragen geben. Sie sind als Zuhörer dieser Veranstaltung eingeladen, über den Inhalt des Gesprächs finden Sie weitere Informationen auf unserer Homepage.
Eben. Und alles, was man sonst noch wissen möchte, findet man im Branchenbuch in der Abteilung “Aliens, Androide und Antihistamine”.
14.09.2012 22:05 +Feedback
Endlich hat das Jüdische Museum in Berlin einen Moderator für die “Diskussion” zwischen Judith Butler und Micha Brumlik gefunden: Andreas Öhler, Redakteur der ZEIT-Beilage “Christ und Welt”. Die “vier Säulen, auf denen Andreas Öhler seine bisherige publizistische Existenz aufgebaut hat”, sind: “Liederdichter, Dokumentarfilmregisseur, Literaturkritiker und Kulturredakteur”. Jetzt kommt eine fünfte Säule dazu: Moderator einer Diskussion mit thematischer Begrenzung. Die Pressesprecherin des JMB teilte einem Journalisten auf Anfrage mit, dass Fragen nach der Haltung von Frau Butler zur Hamas und zur Hisbollah nicht gestellt werden dürfen. Das ist genau die Art von “wissenschaftlicher Integrität”, die Frau Butler und ihr Sparringspartner Micha Brumlik praktizieren.
Siehe auch:
http://www.youtube.com/watch?v=ialhit9ineI...[Weiterlesen…]
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