Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

19.07.2012   00:52   +Feedback

Reich geboren

In der Bundesrepublik wird derzeit über eine „Zwangsanleihe“ diskutiert, die von „Vermögenden“ erhoben werden soll. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, das größte und älteste seiner Art, hält eine zehnprozentige Abgabe auf Vermögen über 250.000.- Euro für angemessen.

Nun kommt es darauf an, wie man „Vermögen“ definiert.

Aktien? Bargeld? Immobilien? Nehmen wir mal, es wäre ein Mix aus diesen Anlagen. Dann würde ein Ehepaar, das in einem kleinen Eigenheim wohnt und 50.000.- Euro Erspartes hat, mit 25.000.- Euro zur Kasse „gebeten“ werden. Einmal oder, je nach der Finanzlage, vielleicht auch öfter.

Noch aufregender als dieser Vorschlag zur Rettung der Staats-finanzen sind die Motive jener, die sich für eine Zwangs-anleihe stark machen. Claus Matecki zum Beispiel, einer der Spitzenfunktionäre im...

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Achgut  Inland  Wirtschaft  

17.07.2012   14:08   +Feedback

Wie Hot Dog mit Kaiserschmarrn

Mögen manche Amis nicht wissen, wo Österreich liegt, oder die kleine Alpenrepublik für eine deutsche Provinz halten, sie haben ein Faible für Musik, vor allem, wenn sie laut und rhythmisch gespielt wird. Und sie lieben alles, das in Kostümen daher kommt, von Bugs Bunny und Mickey Mouse bis zu General Friedrich Wilhelm von Steuben, der im Unabhängigkeitskrieg an der Seite von George Washington kämpfte, Darth Vader, Batman und Barbarella. http://www.welt.de/vermischtes/article108308445/Wie-Hot-Dog-mit-Kaiserschmarrn-Oktoberfest-im-Juli.html

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Achgut  Ausland  

14.07.2012   17:53   +Feedback

München, die Hauptstadt der Bewegung

Zu Beginn der Dreharbeiten für die erste Staffel unserer “Deutschland-Safari” besuchten Hamed und ich auch eine Veranstaltung im Rahmen der “Palästina-Tage” im Münchner Gasteig-Kulturzentrum. Es gab eine szenische Lesung mit zwei in München weltberühmten Schauspielern, deren Namen mir entfallen sind. Sie brachten in ca. 90 Minuten die Geschichte des Nahostkonflikts auf den Punkt: Israel hat 1948 den arabischen Staaten den Krieg erklärt, seitdem greift es immer wieder seine Nachbarn an, die sich gegen die zionistische Aggression verteidigen. Inzwischen habe sich sogar die Hamas mit der Existenz Israels abgefunden und sei bereit, Israel anzuerkennen, was aber Israel mit seiner Politik hintertreibe, um einen Vorwand für weitere Eroberungskriege zu haben…

Organisiert wurde das Ganze von einem Berufspalästinenser namens Fuad Hamdan...

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Achgut  Inland  

12.07.2012   05:39   +Feedback

Ein Gesamtkunstwerk wird entsorgt

Ein wenig schade ist es schon, dass sich die große Remagener Lyrikerin von Facebook zurückgezogen hat. Nicht dass die Zahl der Irren auf Facebook dadurch wesentlich verkleinert würde, aber die Tochter von lagerüberlebenden Eltern, in deren Kindheit Auschwitz allgegenwärtig, deren Vater ein Zadek und deren Mutter in Auschwitz war, die an Schulen über Antisemitismus aufklärte, die Kindern und Jugendlichen erklärte, wie Neonazis “ticken”, die Geigen nach Gaza brachte, Vorurteile abbaute und den Juden vorwarf, dass sie leider gar nichts aus dem gelernt haben, was Juden angetan worden ist - sie war schon etwas Besonderes, ein Gesamtkunstwerk aus Wahnsinn, Größenwahn, Lüge, Heuchelei, Schamlosigkeit, Gerissenheit und Neid. Hier, zum Abschied, eine kleine Auswahl ihrer besten Sager:

Lieber Herr Blumentritt! Ihr Gedächtnis ist kurz!...

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Achgut  Bunte Welt  

08.07.2012   22:54   +Feedback

Wer hat nur diese Zivilisten umgebracht?

Nachdem Claus Kleber den iranischen Präsidenten besucht hatte, um sich von ihm vorführen zu lassen, haben die maßgeblichen Leute bei der ARD überlegt und überlegt, wie sie mit den Mainzern gleichziehen könnten. Es gibt ja nicht mehr allzu viele Schurken, die bereit wären, sich einem öffentlich-rechtlichen Sender anzuvertrauen. Von Anfang an war klar, es kommt nur der syrische Präsident in Frage. Aber: Wer sollte zu ihm geschickt werden? Peter Scholl-Latour? Margot Käßmann? Konstanin Wecker? Die Intendanten berieten und berieten, bis einer endlich die Idee hatte: Jürgen Todenhöfer! Der ist vollkommen schmerzfrei und weiss auch, wie man investigative Fragen stellt, das hat beim Golfspielen gelernt. Hier sehen Sie das Ergebnis, die große Assad-Show, präsentiert von Jürgen, dem Hodentöter!
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Achgut  Ausland  

08.07.2012   21:10   +Feedback

Auf Befehl des Mufti – Keine Antisemiten im Islam

Der Vorsitzende des Islamrats beweist Sinn für Humor und erklärt, dass es im Islam keinen Antisemitismus gebe. Ebenso gut könnte man sagen, es gebe “im Islam” keine Krankheiten.
http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article108126105/Auf-Befehl-des-Mufti-Keine-Antisemiten-im-Islam.html

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Achgut  Kultur  

05.07.2012   19:52   +Feedback

Demokratiepauschale für Demonstranten

Der deutsche Wohlfahrtstaat hat eine Spezies produziert, deren Angehörige sich einerseits brav, geduldig und gehorsam in jede Warteschlange stellen, wo es etwas umsonst gibt, andererseits aber empört aufschreien, wenn ihnen etwas verweigert wird, worauf sie einen Anspruch zu haben glauben. Das schönste Beispiel für diese Art von staatlich sanktioniertem Schmarotzertum mit porentief reinem Gewissen ist der politische Geschäftsführer der Piratenpartei, Johannes Ponander, dem die FAZ vor kurzem die Gelegenheit gegeben hat, sich über das Unrecht zu verbreiten, das ihm vom Arbeitsamt angetan wird, wo man offenbar der völlig absurden Meinung ist, ein 35 Jahre alter Mann im Vollbesitz seiner (körperlichen) Kräfte sollte in der Lage sein, für seinenLebensunterhalt zu sorgen, statt “ehrenamtliche Arbeit” zu leisten, die nicht bezahlt...

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Achgut  Inland  Wirtschaft  

05.07.2012   13:06   +Feedback

God Bless America!

Natürlich hat Harald längst die amerikanische Staatsbürgerschaft. Aber wenn er abends heim kommt, hört er zur Entspannung deutsche Volksmusik, mit Kopfhörer auf seinem Computer, denn seine Frau hat einen ganz anderen Musikgeschmack. Aber wenn seine Nachbarn “America the Beautiful” singen oder “God Bless America”, dann singt er aus vollem Herzen mit. “Nicht, weil sich das so gehört, sondern weil ich Amerika so viel verdanke.” http://www.welt.de/kultur/history/article107810055/Ein-Deutscher-der-zum-typischen-Amerikaner-wurde.html

Das meint der Leser:
Klingt richtig toll das Leben. Und wann wandern Sie aus, Mr. Broder?

Dieser Artikel ekelt mich regelrecht an. So ein unkritisches Gefasel. Ueber den Herrn mit Rauschebart und seinem albernen Stars and stripes/Seeadler Shirt kann man nur lachen. Ganz schnell ist seine...

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Achgut  Ausland