Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

21.05.2001   13:03   +Feedback

Klons und Katastrophen

von Renée Zucker

In seinen “Fragmente einer Sprache der Liebe” empfiehlt Roland Barthes mit der Angst eines Liebeswahnhaften vor dem Verlassenwerden so vorzugehen wie es der große Analytiker Winnicott im Umgang mit Psychotikern vorschlägt: Der Psychotiker lebt in der Angst vor dem Zusammenbruch (deren Abwehr die verschiedenen Formen von Psychosen bilden), aber es ist die Angst vor einem Zusammenbruch, der schon längst erlebt wurde, und genau dies müsse man dem Patienten klar machen. Barthes schreibt: “Dasselbe scheint auch für die Angst des Liebenden zu gelten: sie ist die Furcht vor einer Trauer, die bereits stattgefunden hat, von Anbeginn der Liebe an, von dem Augenblick an, da ich hingerissen war. Jemand müsste mir sagen können:“Haben Sie keine Angst mehr, Sie haben ihn/sie bereits verloren”.

Kommen wir gleich von hier aus...

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18.05.2001   13:05   +Feedback

Gabi zieht in den Frieden

18.5.2001

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17.05.2001   13:05   +Feedback

Gabi zieht in den Frieden

Wie die Vorsitzende der PDS den Konflikt im Nahen Osten lösen möchte

Drei Dinge sind es, die den Deutschen die Ruhe rauben: das Wetter, der Benzinpreis und der Frieden im Nahen Osten. Für das Wetter und den Benzinpreis können sie nix, da regieren höhere Mächte, aber für den Frieden im Nahen Osten fühlen sie sich verantwortlich. Denn erstens geht es darum, dass die Juden nicht wieder rückfällig werden und ihre Bewährung verspielen, zweitens sind die Palästinenser die Juden von heute und drittens wollen die Deutschen zeigen, dass sie - im Gegensatz zu den Juden - die richtigen Lehren aus der Geschichte gezogen haben. “Schwerter zu Pflugscharen”, “Frieden schaffen ohne Waffen” und die “friedliche Revolution” sind die Beweise für den historischen Wandel.

Man könnte dagegen halten, dass in einem Land mit “ausländerfreien Zonen”,...

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17.05.2001   13:05   +Feedback

Nur parken ist schöner

Noch weiß niemand, ob und wann der neue Flughafen in Schönefeld gebaut wird. Das ganze Projekt ist eine Katastrophe auf Raten. Millionen wurden in den Sand gesetzt, Anlieger versuchen, den Bau mit Klagen zu verhindern, potentielle Bauherren tragen ihre Entwürfe bei Gerichten vor. Eigentlich ist der Airport in seiner jetzigen Form nur Reisenden zuzumuten, die mit der El Al nach Tel Aviv oder mit der Tarom nach Bukarest wollen. Angeblich soll es auch Direktverbindungen nach Ulan Bator und Hanoi geben. Dafür dauert die Anfahrt durch die Stadt eine Stunde und drinnen herrscht noch der mürbe Charme der maroden DDR.

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Wer eine Alternative hat, macht um Schönefeld einen Bogen. Doch das soll jetzt anders werden. Schönefeld hat eine Werbekampagne gestartet, in der es richtig geil zugeht. Da sieht man auf dem Plakat eine große 69, vor der...

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15.05.2001   13:03   +Feedback

Sprosser können nicht schluchzen

von Renée Zucker

Gute Nachrichten von Elzie. Sie schreibt, dass sie in Hamburg sehr glücklich ist. Dort gäbe es einfach mehr zu lieben. Schon jetzt liebt sie nicht mehr nur Bernd Begemann, der sie mit seinem letzten Schmachtfetzen: “Ich kann dich nicht kriegen, Kathrin” überzeugte, sondern nun auch noch Jan Delay. Jan Delay ist ein Hip-Hopper, der mit einem Reggaestück einen Hit landete. “Ich möchte nicht, dass ihr meine Lieder singt”, heißt das Lied, das sogar ständig auf kiss fm gespielt wird und in dem so anachronistische wie einleuchtende Zeilen vorkommen, wie “Ich möchte mich nicht in Köpfen befinden - zusammen mit Gedanken - die unter Einfluss vom Axel Springer Verlag entstanden”. Wer, außer Dieter Bohlen, würde das schon wollen. Andere Lieder auf der CD heißen “Söhne Stammheims”, oder “Der böse Mann mit dem kleinen...

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14.05.2001   13:03   +Feedback

Over the Rainbow

In unserer Reihe “Konzerte, für die keine Anreise zu lange ist” berichten wir heute über den Buena Vista Social Club in Reykjavik

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Auf diesen Tag haben die Sängerinnen vom “Reykjaviker Frauenchor für leichte Musik” lange gewartet und viel geübt. Jetzt stehen sie in langen roten Samtkleidern am Eingang zum “Kramhusid” und singen “Besame Mucho”, so kräftig und hingebungsvoll, dass der Song noch drei Straßen weiter zu hören ist. Das “Kramhusid” ist eine private Tanzschule, hier kann man und frau “Salsa”, “Argentinskur Tango”, “Modern-Jass”, “Hipp Hopp”, “Breakdans” und “Power-Yoga” lernen. Es ist sozusagen das multikulturelle Zentrum der isländischen Hauptstadt. Die Isländer produzieren und verbrauchen - pro Kopf - nicht nur mehr Literatur als jedes andere...

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14.05.2001   13:03   +Feedback

Over the Rainbow

Buena Vista Social Club in Island

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14.5.2001

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14.05.2001   13:03   +Feedback

Over the Rainbow

Buena Vista Social Club in Island

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14.5.2001

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