Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

20.05.2011   12:45   +Feedback

Antisemiten ohne Manieren

Kein zeitgenössischer Antisemit wird so blöd sein, sich als Antisemit zu outen. Damit würde er den Killer-Antisemitismus der Nazis nachträglich zu seinem eigenen machen. Nach Auschwitz ein Antisemit zu sein, ist sozial so unakzeptabel, wie die Freigabe der Pädophilie zu fordern. Was natürlich nicht bedeutet, dass es keine Antisemiten mehr gibt. Es ist nur eine Frage der Etikettierung. Die Antisemiten haben das Problem gelöst, indem sie dem Antizionismus das Wort reden. Das klingt wie “Antiimperialismus” und “Antikapitalismus” und gehört mit diesen beiden zum Repertoire des gebührenfreien Zeitgeistes. Insofern hat die Linke Recht, wenn sie den Vorwurf des Antisemitismus empört von sich weist. Sie ist ja gegen Auschwitz, gegen die Nürnberger Gesetze und überhaupt gegen jede Form der “gruppenbezogenen...

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Achgut  Inland  

20.05.2011   02:20   +Feedback

Deutschland auf dem Weg in die bunte Räterepublik

Und weil das alles nicht reicht, um die Bürger der Bundesrepublik zu betreuen, zu versorgen und zu bevormunden, werden fast täglich Kommissionen ins Leben gerufen, die sich der Aufgaben annehmen sollen, für die es noch keine Anlaufstelle gibt. Unter anderem die von der Kanzlerin eingesetzte Ethikkommission zur Kernkraft und den Rat für Nachhaltige Entwicklung, der von der Bundesregierung berufen wurde, um der Bundesregierung bei der „Entwicklung von Beiträgen für die Umsetzung der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie“ zu helfen. http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article13381963/Deutschland-auf-dem-Weg-in-die-bunte-Raeterepublik.html

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Achgut  Inland  

19.05.2011   15:36   +Feedback

Ein Antisemit kommt selten allein

Wir haben gestern an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass auf muslim-markt.de der Beitrag eines durch und durch ehrlichen Antisemiten erschienen ist, der aus einer Mördergrube sein Herz macht. Eine dermaßen aufrichtige Stellungnahme eines Judenhassers hat man lange nicht mehr mehr gelesen.

Was wir vergessen haben zu erwähnen, ist die Tatsache, dass der Noch-Direktor des Berliners Zentrums für Antisemitismusforschung, Prof. Wolfgang Benz, dem muslim-markt vor kurzem ein Interview gegeben hat, in dem er u.a. über Minderheiten plaudert - “damals die Juden, heute die Muslime” -, die von der Gesellschaft “allein gelassen” werden. Kaum anzunehmen, dass der Antisemitismus-Experte Benz nicht wusste, mit wem er sich da einlässt. Aber so wie es ihm nichts ausgemacht hat, mit den Judenhassern vom muslim-markt zu reden, hat er es...

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Achgut  Wissen  

18.05.2011   23:03   +Feedback

Die Stimme seiner Herrin

Inge Höger, MdB, macht gerne Urlaub auf hoher See, nimmt an Konferenzen teil, auf denen über die “final solution” der Israel-Frage beraten wird (http://palconference.eu/2011/index.php?option=com_content&view=article&id=9&Itemid=3&lang=en - kopieren und in die Adresszeile einsetzen) und macht als Mitglied der “Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes” den Nazis das Leben schwer. Und weil sie so viel zu tun hat, muss sich natürlich jemand um ihre Post - und was sonst noch so anfällt - kümmern. Es ist ihr Mitarbeiter Paul Grasse, die Stimme seiner Herrin.

Nachdem achgut-Leser Frank Hafermann einen Brief an Frau Höger geschrieben hatte, in dem er sie ein wenig auf den Arm nahm (“Ich wünsche mir sehr, dass Sie bei der nächsten sogenannten Hilfsflotte von sogenannten friedliebenden Islamfreunden und anderen Gutmenschen natürlich mit...

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Achgut  Inland  

17.05.2011   11:27   +Feedback

Der grüne Mob

Jeder Fall von sexueller Belästigung in einem Großraumbüro löst überregionale Schlagzeilen aus. Aber wenn einer der besten Ingenieure der Republik, der unter anderem Projektleiter für den Bau des Berliner Hauptbahnhofs gewesen ist, aus dem Job gemobbt wird, regt sich nicht einmal Frank Bsirske darüber auf. Selber Schuld der Mann, er hätte Windparks oder Biogasanlagen bauen sollen. http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article13376482/Gruenes-Mobbing-gegen-den-Stuttgart-21-Ingenieur.html

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Achgut  Inland  

15.05.2011   21:59   +Feedback

““Es gibt keine Alternative zur Rückkehr in die Heimat”

Unter dieser Parole feierten heute Tausende von Palästinensern den israelischen Unabhängigkeitstag. Manche haben dermaßen gejubelt, dass sie über Zäune geklettert sind, was einigen von ihnen aber nicht gut bekommen ist. Die Parole selbst ist, wie fast alles in der palästinensischen Nationalbewegung, abgekupfert. Für CDU/CSU/SPD/LINKE/GRÜNE/FDP gibt es “keine Alternative” zum Ausstieg aus der Atomenergie, für die Hamas gibt es “keine Alternative” zur Rückkehr in die Heimat. Offenbar beschäftigen die einen wie die anderen dieselben Werbetexter.
Freilich: Es gibt zu allem und jedem eine Alternative, weil das Leben eine binäre Angelegenheit ist. Die Alternative zum Ausstieg aus der Kernkraft ist billiger Atomstrom aus Polen, Tschechien und Frankreich. Und die Alternative zur Rückkehr in die Heimat sind weitere 63 Jahre in...

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Achgut  Ausland  

15.05.2011   01:05   +Feedback

Essen, Lesen und Sex

“Die Isländer haben zwei große Leidenschaften”, sagt Halldor, “Literatur und Essen”. Jeder Isländer kaufe im Durchschnitt acht Bücher pro Jahr, nur 15 Prozent würden keine Bücher lesen. Das gebe sonst nirgendwo in Europa.

Die dritte Leidenschaft der Isländer ist die Fortpflanzung. Mit 2,2 Kindern pro Frau liegt die Geburtenrate in Island etwa 50 Prozent über der in Deutschland. “Wir sind eine Insel, da müssen wir so tun, als wären wir eine Nation.” Der Kitt, der die Nation zusammenhält, ist die Literatur. “Kein anderes europäisches Volk kann seine Geschichte bis zum Tag Null zurück verfolgen. Wir können unsere ersten Schriften im Original lesen.” http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article13371390/Halldor-Gudmundsson.html

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Achgut  Kultur  

15.05.2011   00:25   +Feedback

Schwerhörig

Sehr geehrter Herr Broder,
Sie kritisieren stets die Muslime wegen der Anschläge vom 11. September.
Ich habe aber von Ihnen noch nie gehört, daß Sie die Amerikaner, die Engländer, die Franzosen usw. kritisiert hätten wegen der Bombenangriffe auf Deutschland im 2. Weltkrieg.
Mit freundlichen Grüßen
Mechthild M.

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