Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

28.05.2010 12:17 +Feedback
“Hier kommt unser Tempel hin”, sagt Hilmar Örn Hilmarsson und zeigt auf ein Wäldchen an der Fossbucht im Süden von Reykjavik, wo es auch ein Strandbad gibt, in dem das kalte Wasser des Atlantiks mit heißem Thermalwasser angewärmt wird. Die Bäumchen sind noch jung, aber sie sollen bald geopfert werden: dem ersten “Heiden-Tempel” in Europa seit der Zerstörung des letzten Polytheisten-Heiligtums von Uppsala im Jahre 1070.
http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,697023,00.html
Siehe auch:
http://www.spiegel.de/reise/europa/0,1518,695364,00.html
http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,696529,00.html
27.05.2010 01:02 +Feedback
Gunhild Böth unterrichtete am Johannes-Rau-Ganztagsgymnasium in Wuppertal, saß für die Partei Die Linke im Rat der Stadt Wuppertal und war im Landesvorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft für „multikulturelle Politik“ zuständig. Ihr Motto war: „Ich will alles, und das sofort!“ Um diesem Ziel näher zu kommen, kandidierte sie für die Linkpartei bei den letzten Landtagswahlen am 9. Mai in Nordrhein-Westfalen.
Nachdem die LINKE mit 5.6% der Stimmen 11 Mandate bekommen hatte, gab Gunhild Böth einem TV-Magazin ein Interview, in dem sie die Frage, ob die DDR ein Unrechtsstaat war, mit diesen Sätzen beantwortete: „Insgesamt, in toto, kann man das, glaube ich, so nicht sagen. Wenn man sich anguckt, aus welchen Trümmern sozusagen die DDR und mit welchen Reparationszahlungen die auch sehr demokratisch und auch sehr...
[Weiterlesen…]25.05.2010 13:57 +Feedback
Wenn Haraldur Sigurdsson morgens aufwacht, geht er als erstes vor sein Haus und schaut sich um: in den Westen, zum Snaefellsjökull, wo Jules Verne seine “Reise zum Mittelpunkt der Erde” anfangen ließ, in den Südosten zum Ljosufjöll, einem Bergmassiv, das zu dieser Zeit unter einer schweren Wolkendecke liegt. Beide Vulkane sind schon lange inaktiv, aber Haraldur Sigurdsson weiß, dass es so etwas wie “tote Vulkane” nicht gibt. “Die Wahrscheinlichkeit, dass einer plötzlich zum Leben erwacht, ist minimal, aber ganz ausschließen kann man es nicht.” http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,696529,00.html
Siehe auch:
Immer auf der Sonnenseite
http://www.spiegel.de/reise/europa/0,1518,695364,00.html
22.05.2010 01:24 +Feedback
Elvis Presely lebt. 9/11 war eine Hollywood-Produktion. Osama Bin-Laden arbeitet für die CIA. Die Mondlandung fand in der Wüste von Arizona statt. Und Adolf Eichmann wurde entführt, angeklagt, zum Tode verurteilt und hingerichtet, weil er zu viel über illegale Atomgeschäfte wusste, nicht weil er die Endlösung der Judenfrage organisiert hatte. Die Geschichte ist so gut, dass sie gleichzeitig von linken und rechten Antisemiten verbreitet wird. Aber finanziert und produziert wurde sie woanders: In der ARD.
Nur damit Sie wissen, wofür Sie Gebühren zahlen.
20.05.2010 21:53 +Feedback
Rainer Bonhorst hat sich an dieser Stelle mit einer der unappetitlichsten Erscheinungen der deutschen Politik-Szene beschäftigt: Ulla Jelpke, dem Schild und Schwert ihrer Partei, die vor kurzem noch SED hiess. Während Bonhorst nun ein Bad in einer mit Sagrotan gefüllten Wanne nimmt, will ich schnell anmerken, wie froh ich bin, dass der Teil meiner Steuern, der nach Abzug aller Ausgaben für alleinerziehende Mütter, Sozialarbeiter in sog. sozialen Brennpunkten und die Griechenland-Hilfe übrig bleibt, dazu verwendet wird, parasitären Reaktionären wie Frau Jelpke ein Leben im Phantasialand der Immunität zu ermöglichen. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, das Geld würde irgendwo für die Resozialisation gescheiterter Existenzen ausgegeben werden.
Und falls Sie wissen möchten, was Frau Jelpke so treibt, wenn sie nicht Grußworte an...
19.05.2010 11:56 +Feedback
Der Himmel über Reykjavik ist blau, so blau, dass selbst die Capri-Fischer vor Neid platzen würden. Wir sitzen im Café Paris im Zentrum der Stadt inmitten von Einheimischen und Touristen; die Einheimischen erkennt man daran, dass die Männer Shorts und die Frauen knappe Tops tragen; die Touristen dagegen sind verpackt, als wären sie unterwegs zur Zugspitze. http://www.spiegel.de/reise/europa/0,1518,695364,00.html
19.05.2010 00:24 +Feedback
Grenzenloses Erstaunen macht sich jedes Mal in den Gemächern des Zentralrates der Juden breit, wenn von draußen die Kunde hereindringt, dass es in der großen weiten Welt so etwas wie Judenhass geben soll. Wer hätte das gedacht, wo die Juden doch so viel für die Menschheit geleistet, das Christentum, den Marxismus, die Psychoanalyse und den Teebeutel erfunden haben. Deswegen war Tante Charly nach dem Anschlag auf die Wormser Synagoge ganz von der Rolle - erstens über den Anschlag und zweitens darüber, dass es keinen ”öffentlichen Aufschrei” danach gegeben hat.
Ja, das ist wirklich erstaunlich, wo doch Tausende von Gutdeutschen in diesem Land nur auf einen Anlass warten, eine Menschenkette bilden zu können, gegen die globale Erwärmung, für den Abbau von Kernkraftwerken oder wie zuletzt beim Ökumenischen Kirchentag für ein...
17.05.2010 17:18 +Feedback
Eine Gruppe amerikanischer Touristen besucht die Moskauer Metro. Der russische Tourguide erzählt, dass es die beste und perfekteste Metro der Welt ist. Sogar die Luft in den Bahnhöfen sei so sauber, dass Allergiker und Astmatiker Metrofahrten als Kur verschrieben bekämen. So geht das eine Weile, ein Superlativ jagt das andere, bis sich schliesslich ein Tourist aus der Gruppe zu Wort meldet und fragt: “Und warum ist seit einer halben Stunde kein Zug mehr vorbeigefahren?” Darauf der Tourguide: “Und warum werden in Amerika die Neger verfolgt?”
Genau nach diesem Muster reagierten einige Achgut-Leser auf unsere Beiträge über den früheren südafrikanischen Richter Richard Goldstone, der während seiner Amtszeit 28 Angeklagte zum Tode verurteilt hatte, obwohl er in seinem Herzen ein Gegner der Todesstrafe und -natürlich- der Apartheid...
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