Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

28.01.2010   12:08   +Feedback

Erst knutschen, dann köpfen

Heute, kurz nach Mitternacht, zeigte die ARD den Film “Leo und Claire” von Joseph Vilsmaier nach dem Tatsachenroman “Der Jude und das Mädchen” von Christiane Kohl. Sehr sehenswert nicht nur wegen der Story, sondern auch wegen der schauspielerischen Leistung von Franziska Petri und Michael Degen, der einen kultivierten und dabei tumben deutschen Juden spielt, Leo Katzenberger, der nicht merkt, was um ihn herum vorgeht und noch in den späten 30er Jahren zu Besuch nach Palästina fährt und dann in sein geliebtes Nürnberg zurückkommt, wo ihn seine Nachbarn und die Nazis schon sehnsüchtig erwarten. Er verliert nicht nur sein Eigentum, sondern am Ende auch seinen Kopf unter dem Fallbeil.

Die Geschichte wurde schon relativ früh, in den 60er Jahren, bekannt, als sich die bayerische Justiz des Falles annahm. Im Oktober 1967 konnte man in...

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Achgut  Wissen  

27.01.2010   21:08   +Feedback

Endlich mal ein anständiger Antisemit - mit Rechtschreibschwäche

Halten Sie doch bitte Ihre verbrecherische moerderische Judenschnauze.

Das Judenvollk ist ekelerregend, das haben die letzten P. R. Einsaetze in
Haiti gezeigt, da wurde sogar Hilfe von den Drecksmoerdern der USA solange
blockiert bis sich das Judenpack mit Hospitaelern in Szene setzen konnte.

Dieser verbrecherische Einsatz hat einigen Haitianern das Leben gekostet.

Leben das fuer euch Juden ja nicht zaehlt, oder warum klaut auch noch den
3. Welt Menschen die Organe.

Sie werden wir aufhaengen und die halbjuedische Kanzlerin gleich dazu.

Wahrscheinlich wixen Sie bereits, das tun die Juden immer wenn Sie
Voelkermord betreiben.

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27.01.2010   20:16   +Feedback

Nichts Neues am “neuen” Antisemitismus

Vor 65 Jahren wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Aus diesem Anlass wurde am Dienstagabend in Berlin der zweite Band des “Handbuchs des Antisemitismus” vorgestellt. Es ist eine akademische Fleißarbeit von fast tausend Seiten Umfang, sie enthält 686 Biografien von “Personen, die von der Spätantike bis zur Gegenwart auf allen Kontinenten der Erde im Kontext der Judenfeindschaft eine Rolle gespielt haben”, so Wolfgang Benz, der Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung an der Berliner TU. http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,674311,00.html

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Achgut  Wissen  

26.01.2010   20:33   +Feedback

“Ich schwöre der Gewalt ab!”

“Sehr geehrter Herr Dr. Westerwelle,

ich schreibe Ihnen, nachdem ich gelesen habe, dass Sie ein Rehabilitationsprogramm für Taliban mit 50 Millionen Euro co-finanzieren wollen. Damit soll “reuigen Taliban eine Ausstiegschance” gegeben werden, als Alternative zu ihrem bisherigen Beruf sollen ihnen “Jobs, Ausbildung und finanzielle Hilfen angeboten werden”. Voraussetzung ist, “dass die Taliban der Gewalt und dem Terror abschwören, alle Kontakte zu al-Qaida abbrechen und die afghanische Verfassung anerkennen”..... Ich will jetzt auch nicht kleinlich rumnörgeln und fragen, wie Sie sich das Prozedere vorstellen, wie Sie zum Beispiel kontrollieren wollen, dass ein Taliban alle Kontakte zur al-Qaida abgebrochen hat. Reicht sein Ehrenwort oder müsste er eine notariell bestätigte Erklärung seines al-Qaida-Führungsoffiziers vorlegen, dass...

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Achgut  Ausland  

26.01.2010   11:22   +Feedback

Antisemitismus - von Juden gewollt?

Meine Frage an sie lautet: Ist der
Antisemitismus nicht im Sinne der Juden weltweit? Gibt er ihnen doch so
viele Keulen an die Hand und entschuldigt somit auch größte Verfehlungen,
z.B. bei den Menschenrechten in Palestina? Ferner, würden sie mir Recht
geben, daß der Antisemitismus von prominenten jüdischen Vertretern
Deutschlands wie Knobloch, Graumann und nicht zuletzt Herrn Friedman immer
wieder durch ihre moralapostolische und teils auch gehässig antideutsche
Art absichtlich angetrieben wird. Wenn Michel Friedman z.B. sagt, der Papst
sei wörtlich “ein Lügner und Heuchler”, so ist das eine Äußerung, die
herablassend einem Mann entgegengeschleudert wird, der zweifelsohne um
Frieden und Harmonie in der Welt bemüht ist. Da nun Michel Friedman in
Deutschland primär als Jude und nicht als Jounalist gesehen wird, pikiert
das doch...

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24.01.2010   20:21   +Feedback

Meine Schwestern und ich

Nun aber wird der Begriff „Hassprediger“ neu definiert. Folgt man Thomas Steinfeld von der „SZ“, dann sind es nicht diejenigen, die zum Dschihad aufrufen, sondern „Islamkritiker“ wie Necla Kelek, Seyran Ates, Ayaan Hirsi Ali und ich, Henryk Modest Broder, die öffentlich die Frage stellen, warum eine „Religion des Friedens“ so viel Gewalt hervorbringt und warum es der friedlichen Mehrheit der Moslems nicht gelingen will, ihre kleine radikale Minderheit der Islamisten – wenn es denn eine ist – zu entmachten. Warum es zum Beispiel seit über 20 Jahren eine Fatwa gegen Salman Rushdie gibt, aber keine Fatwa gegen diejenigen, die Rushdie zum Tode verurteilt haben. Warum die islamische Welt wegen ein paar harmloser Karikaturen oder wegen des Schweizer Minarett-Volksentscheids in Rage gerät – aber die beinah täglichen...

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Achgut  Kultur  

24.01.2010   13:50   +Feedback

Auschwitz, mon amour!

grundlage des geschäfts ist der tod von über einer million häftlingen und das bedürfnis der besucher nach einem grusel-erlebnis der extrra-klasse. für die ökonomie der emotionen ist es gleich, ob einer ein gruselkabinett oder die gaskammern besucht, der unterschied liegt nur in der intensität der imaginierten gefühle. die gaskammer ist geiler und authentischer als jeder schlachthof. http://henryk-broder.com/hmb.php/blog/article/926/

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Achgut  Wissen  

23.01.2010   12:10   +Feedback

Vulgär-biologistischer Zugang zur NS-Geschichte

Lieber Herr Broder,

Ihre Überlegungen unter
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/die_stunde_der_komoedianten_1/
sind ja wieder einmal ultrawitzig.

Was sagt eigentlich Dan Diner (immerhin Jahrgang 1946) dazu, dass Sie ihn als “Nachwuchshistoriker” bezeichnen, denn von diesem stammt ja das inkriminierte Zitat. Fühlt er sich jetzt eher geschmeichelt (bald 64 und noch “Nachwuchs”), oder ist er angepisst, und Sie haben jetzt einen anti-antiamerikanistischen Mitstreiter weniger im Kampf gegen das weltweit lauernde Böse?

Ich erspare mir, auf die jeweiligen abstrusen und von Sachkenntnis (oder der englischen Sprache) ungetrübten Einzelheiten Ihrer Zeilen einzugehen. Mir ist zunächst nur eine Sache wichtig, denn genau die macht aus meiner Sicht Ihren Beitrag so unappetitlich:

Wie um alles in der Welt kommen Sie darauf, dass...

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