Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

05.04.2012   22:47   +Feedback

Der Amoklauf eines alten Herren…

... der im fortgeschrittenen Alter zu seiner Jugend zurückkehrt:
http://www.n24.de/mediathek/grass-gedicht-im-interview-henryk-m-broder_1543038.html
http://www.youtube.com/watch?v=MPqGNu2tr5I

Siehe auch:
Ein autoritärer Knochen spielt verfolgte Unschuld
http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article106160221/Ein-autoritaerer-Knochen-spielt-verfolgte-Unschuld.html

Das meint der Leser:
Das Ganze ist nun schon über 3000 Jahre alt. Solange haben die Juden Stress mit der übrigen Weltbevölkerung. Und es liegt logischerweise nur an der mangelden Toleranz aller anderen. Die Verfolgung und fast gänzliche Vernichtung sind eine absolut nicht hinnehmbare Tatsache. Daraus aber besondere Rechte abzuleiten ist verkehrt. Keiner hat das Recht Unrecht mit einem anderen Unrecht zu begründen.

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Achgut  

04.04.2012   09:28   +Feedback

Günter Grass – Nicht ganz dicht, aber ein Dichter

Grass hat schon immer zu Größenwahn geneigt, nun aber ist er vollkommen durchgeknallt. Ganztätig mit dem Verfassen brüchiger Verse beschäftigt, hat er keine der vielen Reden des iranischen Staatspräsidenten mitbekommen, in denen er von der Notwendigkeit spricht, das “Krebsgeschwür”, das Palästina besetzt hält, aus der Region zu entfernen. Denn das ist nur “Maulheldentum”, das man nicht ernst nehmen muss, so wie die Existenz einer einzigen Bombe “unbewiesen” ist, bis sie zum Einsatz kommt. In dem Falle würde Grass um die Opfer trauern und den Überlebenden Trost spenden, denn er fühlt sich dem Land Israel “verbunden”.
http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article106152894/Guenter-Grass-Nicht-ganz-dicht-aber-ein-Dichter.html

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Achgut  Kultur  

02.04.2012   18:50   +Feedback

Nazis hinterm Mond

Wer heute eine “Komödie” über die Nazis dreht, bricht kein Tabu. Er sollte nur wissen, gegen wen er antritt. Den “Großen Diktator” von Charlie Chaplin, “Sein oder Nichtsein” von Ernst Lubitsch, den “Zug des Lebens” von Radu Mihaileanu, “Die Producer” von Mel Brooks. Diese Filme haben Grenzen überschritten und Maßstäbe gesetzt. Wer heute noch mit der Frage punkten möchte, ob man über Nazis lachen darf, der schlachtet eine tote Kuh, die längst zu Sauerbraten verarbeitet wurde. http://www.welt.de/kultur/kino/article106146929/Nazis-herrschen-auf-dem-Mond-toeten-mit-Langeweile.html

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Achgut  Kultur  

29.03.2012   09:28   +Feedback

Weg mit dem Dreck!

Zu den schönen Bräuchen, die zugleich mit der DDR untergegangen sind,  gehört auch der „Subbotnik“, ein mehr oder weniger freiwilliger Arbeitseinsatz an einem ansonsten arbeitsfreien Tag. Schulklassen, Hausgemeinschaften und Arbeitsbrigaden rückten aus, um Straßen zu reparieren, Müll einzusammeln oder heruntergekommene Rentner-Wohnungen zu putzen. Die Teilnahme an einem „Subbotnik“ brachte den Aktivisten „Pluspunkte“ ein, die beim Antrag auf Zuteilung einer Wohnung oder eines Telefonanschlusses entsprechend berücksichtigt wurden.

Das ist alles lange her, kaum jemand weiß noch, was ein „Subbotnik“ ist, aber die Idee als solche ist nicht tot. Sie heißt jetzt „Weg-mit-dem-Dreck!“

Letzten Freitag war es wieder so weit. Ganz im Stil der „aktuellen kamera“ der DDR berichtete das Nachrichten-magazin...

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Achgut  Inland  

28.03.2012   17:57   +Feedback

Arno nach Auschwitz

In dieser Situation sucht der DFB nach einem „dritten Weg“, wie man der Verantwortung gerecht werden und die Spieler vor emotionalen Belastungen bewahren könnte. Die Kulturstiftung soll es richten, sie hat sich umgehört und Rat bei Experten eingeholt. Drei Möglichkeiten stehen zur Debatte, alternativ oder auch additiv. Soll man einen Holocaust-Überlebenden in das Mannschaftsquartier nach Danzig einladen, damit er dort erzählt, „wie das war“, damals in Auschwitz? In diesem Zusammenhang fiel auch der Name Arno Lustiger. http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/

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Achgut  Ausland  

25.03.2012   17:52   +Feedback

Dreck weg, das ZDF kommt!

In der DDR hiess das früher “Subbotnik”, freiwilliger, unbezahlter Arbeitseinsatz an einem Feiertag. Inzwischen gibt es so was auch im Westen, verbunden mit heiterem Kindesmissbrauch: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1602850/Aufraeumtag-an-einer-Duesseldorfer-Schule
Und demnächst werden sie losziehen, um Antennen abzuknicken, die in den Osten gerichtet sind.

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Achgut  Inland  

24.03.2012   17:31   +Feedback

Apres Toulouse

Als Nächster meldete sich Professor Wolfgang Benz zu Wort, bis vor Kurzem Leiter des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung. Dem “Hamburger Abendblatt” sagte er: “Ich erkenne bisher trotz der Brutalität der Tat keine neue Dimension eines Antisemitismus in Europa. Wir wissen ja noch nicht einmal, ob die Morde wirklich ein antisemitisches Motiv hatten oder die Opfer von einem Terroristen zufällig ausgewählt worden sind.” Wenn einer der führenden Antisemitismus-Experten der Republik nach einem Anschlag auf eine jüdische Schule Zweifel an der antisemitischen Motivation des Täters äußert, dann könnte man sich auch fragen, ob die Nazis wirklich Antisemiten waren oder es nur auf die Juden abgesehen hatten, weil diese gerade zur Verfügung standen.
...

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Achgut  Ausland  

24.03.2012   13:38   +Feedback

Enteignen Sie sich!

lieber jakob augstein,

man merkt es jeder ihrer kolumnen an, wie sehr sie darunter leiden, dass sie reich sind. sie predigen den romantizismus der gosse und biedern sich beim prekariat an. das zeigt, dass sie ein mensch mit gewissen sind. das spricht für sie. aber wie lange wollen sie diesem leidensdruck noch standhalten? auf die dauer ist so was nicht gesund.

ich wüßte eine lösung für ihr problem: enteignen sie sich! folgen sie dem beispiel von tom koenigs, der sein ganzes vermögen dem vietcong geschenkt hat und seitdem glücklich und zufrieden lebt. nun will ich sie nicht animieren, ihr geld der al kaida oder einer anderen wohltätigen organisation zu spenden. ich wüßte einen würdigeren kandidaten: geben sie mir ihr geld und sie können sicher sein, dass ich es klug einsetzen werde. die eine hälfte werde ich für...

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