Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

23.02.2007 18:52 +Feedback
Seit Ayaan Hirsi Ali Holland verlassen hat, fehlt den Niederländern ein Sündenbock. Es scheint, als hätten sie einen gefunden: Abraham Moszkowicz, Rechtsanwalt, Lebemann und - Jude. Leon de Winter über eine Affäre mit einem seltsamen Beigeschmack:
Last Monday, Abraham Moszkowicz resigned as Willem Holleeder’s lawyer.
You may ask yourself: who are these guys?
Well, Bram - Abraham - is Holland’s no. 1 trial lawyer, and - beware!
- one of my closest friends.
Holleeder I never met, but he was convicted for the kidnapping of
Alfred Heineken, the beer milliardaire, about 20 years ago. He was
sentenced and spent years in prison.
A year ago, Holleeder was arrested again, now being suspected of
extortion of Amsterdam real estate enterpreneurs. I did not know that
extorting real estate crooks was a crime, but apparently it is.
23.02.2007 11:10 +Feedback
Der letzte Jude, der im Jahre 1656 offiziell aus der jüdischen Gemeinschaft exgeschlossen, quasi exkommuniziert wurde, war der junge Baruch Spinoza. 351 später ist wieder ein “Cherem” gegen einen Juden ausgesprochen worden, diesmal nicht gegen einen Häretiker, sondern gegen einen Ultra-Super-Extra-Hyper-Orthodoxen: den “Oberrabbiner” Arye Moishe Friedmann der “antizionistischen Gemeinde” in Wien, deren Oberhaupt Friedman sein will - ein Häuptling ohne Stamm aber mit viel Chuzpe. Friedman in einem Atemzug mit Spinoza zu nennen, ist tragisch, der Rest der Geschichte ist allerdings komisch. Heute berichtet die österreichische Presse_Agentur APA über die Causa Friedman
Jüdische Gemeinschaft spricht einen Bann gegen Friedman aus
Rabbi offenbar auf offener Straße attackiert
Wien (APA) - Verständnis für den Verweis der Kinder von...
[Weiterlesen…]22.02.2007 22:28 +Feedback
Der Tag fing gut an. Um halb zehn Frühstück bei Meinl am Graben mit Magdalena T., danach ein Spaziergang mit Sammy durch den 1. Bezirk mit kurzen Besuchen im „Schwarzen Kameel“ in der Bognergasse („Partyservice - Köstlichkeiten“), bei „Trzesniewski“ in der Dorotheergasse („Die unaussprechlich guten Brötchen“) und einem kurzen Step-in bei „Hawelka“.
Dann Mittagessen im „Österreicher“ am Stubenring mit Gery Keszler, dem Erfinder und Organisator des „LifeBall“, der größten AIDS-Benefiz-Gala Europas. Danach waren wir mit Andreas Laun, dem Bischof von Salzburg, auf einen Topfen-, Millirahm- oder Mohnstrudel verabredet. Aber es sollte anders kommen.
Als uns Gary an der Ecke Laurenzerberg/Schwedenplatz absetzen will, läuft uns ein kleiner, schwarz gekleideter Mann über den Weg. „Das ist er!“ ruft Sammy,...
21.02.2007 16:01 +Feedback
No, there is no anti-Zionism and there is no anti-Israel, there is only anti-Semitism, even if it is presented in a different guise.
http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3367480,00.html
21.02.2007 15:56 +Feedback
“Within Islam, these lines of division are many times more acute. Ahmadi Muslims are considered impossibly heretical by most other followers of the Prophet, and Ismaili Muslims are looked upon askance in many quarters as well, but the rivalry between Sunnis and Shiites (which also conceals numerous poisonous rifts between different interpretations and leaderships in both camps) has become one of the most toxic phenomena in the world today. On Web sites that offer advice to the devout, Sunnis and Shiites ask their imams and ayatollahs whether it is permitted to take the life of a member of the other sect. On American campuses, Muslim student groups now shun one another on a confessional basis. Throughout the Arab and Persian media, moods of excommunication and denunciation are vocally expressed. Almost every day in Iraq, as has been...
[Weiterlesen…]21.02.2007 15:45 +Feedback
Nachricht von I.E. Dammasch, Brüssel:
Hi,
das mit den bewaffneten Mullahs auf dem Faschingsumzug findet Volker
Beck nicht witzig? Das finde ich sogar sehr witzig, angebracht und
ueberfaellig! Was ich gar nicht witzig finde, ist die windelweiche
Reaktion meiner Partei auf die Gefahr des Islamismus. Wir als
Buergerrechtspartei haben nicht nur die Pflicht, unsere Einwanderer und
Mitbuerger gegen Rechtsradikale zu schuetzen. Wir haben auch die
Pflicht, sie gegen Hetzer, Unterdruecker und Fundamentalisten aus den
eigenen Reihen zu schuetzen. Multi-Kulti gern, aber bitte auf dem Boden
von Freiheit und Grundgesetz; keine Toleranz fuer Feinde der Toleranz!
Das ist sicherlich auch die Meinung von vielen friedlichen muslimischen
Mitbuergern, die uns waehlen und die darauf vertrauen, dass Staat und
Parteien ihre Rechte kompromisslos verteidigen.
21.02.2007 11:24 +Feedback
Mit scharfen Worten haben die Grünen eine islamkritische Darstellung im Düsseldorfer Rosenmontagszug verurteilt. «Das ist alles andere als witzig», sagte der Geschäftsführer der Grünen-Fraktion im Bundestag, Volker Beck, im Gespräch mit Netzeitung.de.
http://www.netzeitung.de/deutschland/542912.html
21.02.2007 11:16 +Feedback
Hans Rühle in der NZZ online:
“Die Operation Zeitgewinn läuft daher erfolgreich schon seit fast fünf Jahren. Warum, so mag Iran die Sachlage beurteilen, sollte sich dieser strategische Ansatz nicht weiterhin anwenden lassen? Dies umso mehr, als die öffentliche Debatte in den westlichen Industriestaaten zwar interessiert, aber kaum alarmiert das Hin und Her um das iranische Nuklearprogramm verfolgt. Ursächlich hierfür ist nicht zuletzt die Tatsache, dass Iran bisher nicht nur vergleichsweise kleine Mengen angereichert hat, sondern dies auch «nur» bis zu einem Anteil von 3,5 bis 5 Prozent Uran-235. Was aber sind 5 Prozent, wenn man, um waffenfähiges Uran zu produzieren, den Anteil von Uran-235 auf zirka 90 Prozent erhöhen muss? Doch die Bagatellisierung des Problems, die sich aus diesem Zahlenverhältnis scheinbar ergibt, wird der...
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