Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

20.06.2001   13:06   +Feedback

Heilige Kuh in Goethes Garten

Wolfgang Kissel in einer Vorlesung

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20.6.2001

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18.06.2001   13:03   +Feedback

Ein Freund, ein guter Freund

Von Renée Zucker

Ein Besuch bei Elzbietta in Hamburg, der “Stiefmütterchenstadt”, wie sie immer ein wenig abschätzig sagt. “Wenn nicht all diese wunderbaren Musiker wären”, meinte sie nachdenklich, als wir aus ihrem Küchenfenster schauten, ” dann wär`s doch insgesamt ein bisschen zu aufgeräumt hier”. Ich persönlich finde zwar die Gegend um den Altonaer Bahnhof nicht gerade ein Paradebeispiel für blitzblanke Sauberkeit, aber als wir dann später durch Eppendorf flanierten, wo all diese netten, frischen, wohlhabenden Hamburger leben und arbeiten, da verstand ich meine Freundin.“Nicht dass du denkst, ich hielte mich immer hier auf”, entschuldigte sie sich fast, “ich wollte dir nur mal zeigen, dass es viel schönere Geschäfte gibt als in Berlin”, womit sie absolut recht hatte. Aber das ist natürlich nicht alles. Bernd Begemann und...

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11.06.2001   13:03   +Feedback

Tote und lebende Päpste

von Renée Zucker

Wir scheinen in Rom aber auch wirklich alles wesentliche verpasst zu haben. Zuerst die versammelte internationale 155köpfige Kardinalsschaft, die nur wenige Minuten, nachdem wir den Vorraum zum Himmelreich verlassen hatten, mit dem Chef daselbst den Petersdom betraten. Wahrscheinlich waren wir unkonzentriert, sonst hätten uns die vielen Gläubigen mit den erwartungsvoll leuchtenden Augen zeigen müssen, dass irgend etwas besonderes im Schwange war. Diese Unaufmerksamkeit war der Enttäuschung geschuldet, die uns vorher auf der Via Condotti überfallen hatte. Dort, wo sich Mode und Eleganz immer als zu vereinbarende Gegensätze präsentieren konnten, hatte inzwischen auch mit Hilfe von Prada und Gucci die ästhetische Umweltverschmutzung Einzug gehalten. Die kleine Italienerin rannte dort zuhauf und wie ihr eigenes...

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10.06.2001   13:03   +Feedback

Der Schmock der Woche: Rafael Seligmann

Musterjude und Musterdeutscher,räumt mit der neudeutschen Bescheidenheit auf

Rafael Seligmann - klicken zum Vergrößern

“Man soll keine Dummheit zweimal begehen”, hat Sartre mal gesagt, “die Auswahl ist schließlich groß genug”. Das gilt auch für den “Schmock der Woche”. Es gibt genug Kandidaten, die nur darauf warten, aufgerufen zu werden. Deswegen grenzt es an Verschwendung, den “Schmock der Woche” zum zweiten oder sogar dritten Mal an Rafael (Raffi) Seligmann zu verleihen, den Publizisten und Schriftsteller, dessen Romane sich wie Leitartikel lesen und dessen Leitartikel so klingen wie ein Text von Jürgen Drews, der sich nicht reimt. Aber es muss sein. Raffi hat sich mit einem “Gastkommentar” in der Welt (“Lass dein Grämen und dein Schämen”) sogar für höhere Weihen qualifiziert, den “Schmock des Jahres”, den er nur deswegen vorerst nicht bekommt, weil es sein könnte,...

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04.06.2001   13:03   +Feedback

Männer sind wie Goethe

von Renée Zucker

Wer Weimar wagt, muss weiter nach Rom. Wie Goethe. Schließlich war der Geheimrat dortselbst als Maler Möller eine Zeitlang ausnahmslos glücklich gewesen, weshalb man ihm auch gleich in der Via del Corso, wo er in einer Art deutscher Künstlerkommune gelebt hatte, die Casa di Goethe gewidmet hat. Ausgerechnet dort ist nun derzeit eine Ausstellung mit Kupferstichen aus der Renaissance zu sehen, obwohl der Meister aus Deutschland mit Bildern eher nichts anzufangen wusste. In Rom interessierten ihn, frei nach dem Motto “das bisschen Kunst, das ich brauche, mach ich mir selbst”, nicht die Künstler und ihre Werke, sondern nur die Trümmer. Je antiker, desto besser, denn nur “das unzulängliche ist produktiv”. In den Ruinen konnte er umherschlendern und sich vorstellen, wie dort auf den Rängen des Kolosseum die Massen...

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02.06.2001   13:06   +Feedback

Lieber Broiler als Hähnchen

Das “neue theater” in Halle erinnert mit einer Revue an die Wende vor über zehn Jahren. Gespielt wird in Leuna, an einem historischen Ort, wo die Erinnerung an die DDR keine Ostalgie ist, sondern normaler Alltag.

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Nichts ist so, wie es einmal war, aber vieles erinnert noch an vergangene Zeiten. Im Restaurant Cafe Pub “Maxx” stehen vorne Soljanka und Würzfleisch auf der Speisekarte, doch weiter hinten werden auch Weine aus Italien, Südafrika und Kalifornien angeboten. Im Sky-Hotel, einem ehemaligen Gästehaus für Zeitarbeiter, grüßen Topfpflanzen im Foyer, ein Schild am Buffettisch ermahnt den Gast: “Das Mitnehmen von Speisen aus dem Frühstücksraum ist nicht gestattet.” Dafür kostet ein Doppelzimmer nur 39.- Mark und ein “Apartment” mit “DU/WC, TV, Telefon, Minibar” grade 59.- Mark.

Wo sind wir? In Leuna, zwanzig Kilometer...

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02.06.2001   13:06   +Feedback

Lieber Broiler als Hähnchen

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2.6.2001

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