Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena
03.06.2011 00:36 +Feedback
Und so bilden die knapp 10.000 Polen in Island eine echte “Parallelgesellschaft”, nur wissen sie es nicht. Sie sprechen Polnisch miteinander, heiraten untereinander, schauen täglich Polonia TV und pflegen ihre eigene Kultur, etwa in der “Vereinigung polnischer Fotografen - die Positiven”. Man hört und sieht sie überall, im Bus, auf der Straße, im Supermarkt, im Cafe; dass sie dennoch nicht auffallen, kommt nicht nur daher, dass die Isländer so tolerant sind.
http://www.welt.de/politik/ausland/article13408815/Die-polnische-Parallelgesellschaft-auf-Island.html
Das meint der Leser:
“Das nenne ich nicht gerade ein gutes Beispiel für Migration, wenn die Polen in Island alle unter sich leben. Hört sich mehr nach Subkultur an. Nichts gegen Polen, ich habe gute polnische Freunde. Aber - ist es nicht auffällig, daß ausgerechnet...
01.06.2011 21:33 +Feedback
Geht es um deutsche Akademiker, dann muss man auf alles gefasst sein. Als angehende Wissenschaftler leisten sie jahrelang Frondienste für ihre Professoren; sind sie endlich selber welche, zahlen sie es der Gesellschaft heim.
Der Direktor des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung, Prof. Dr. Wolfgang Benz, hat vor kurzem einer Website ein Interview gegeben, die sich mit antisemitischen und islamistischen Beiträgen einen Namen erarbeitet hat. Kaum anzunehmen, dass der führende Antisemitismusforscher der Bundesrepublik nicht gewusst hat, mit wem er sich einlässt. Aber auch diese Leistung kann noch getoppt werden. Aus Anlass des 22. Todestages von Ajatollah Chomeini findet am 3. Juni in der Berliner Botschaft der Islamischen Republik Iran eine Konferenz statt, auf der «Islamforscher und Politikwissenschaftler» über...
[Weiterlesen…]01.06.2011 18:31 +Feedback
... vor der Gründung Israels, vor der Blockade von Gaza, lange vor Inge, Norman, Hajo, Felicia, Evelyn, Hermann, Rolf und all den anderen ignoranten Astlöchern.
http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-13610702
31.05.2011 12:26 +Feedback
Höhepunkt der Debatte im Haus der Kulturen der Welt war ein akademisches Geplänkel zwischen Adrienne Goehler und Wolfgang Benz. Nachdem die Kultursenatorin darauf hingewiesen hatte, sie sei “ja von Hause aus Psychologin”, erklärte sie die symbolische Bedeutung der beiden Türme. “Natürlich steht dieses World Trade Center nicht etwa für eine Zivilgesellschaft, sondern es sind die schlechthinnigen Symbole für Globalisierung, für Kapitalismus, für Weltmacht. Es ist ein Weltmachtsymbol, und dieses Symbol wurde angegriffen.”
Dabei übersah sie etwas, worauf sie dann wenig später Wolfgang Benz aufmerksam machte: “Wenn Sie erlauben, ich kann mich doch nicht ganz zurückhalten, ohne Ihnen, Frau Goehler, ins erlernte Handwerk pfuschen zu wollen, die Symbolik der Türme ...” Goehler: “Der Historiker gegen die Psychologin ...” Benz: “Das...
[Weiterlesen…]30.05.2011 12:37 +Feedback
Es gibt Politiker, die legen es darauf an, auszuprobieren, wie weit sie gehen können, bis die Bürger die Geduld mit ihnen verlieren. Wie verzogene Kinder, die bei einem Abendessen so lange lärmen und poltern, bis auch den liberalsten Erwachsenen die Nerven versagen. Antje Vollmer zum Beispiel hat sich jahrelang für ein «Kinderwahlrecht» von Geburt an eingesetzt, das von den Eltern «vikarisch», also stellvertretend, ausgeübt werden sollte. In einem solchen Falle hätte eine Familie mit drei Kindern fünf Stimmen. Dann muss ihr jemand gesagt haben, eine solche Regelung würde gegen den Grundsatz «One man, one vote» verstossen, und der Plan verschwand in der Abstellkammer der Ideen, beinah gleichzeitig mit Frau Vollmer.
Jetzt hat sich die grüne Vizepräsidentin des Bundestages, Katrin Göring-Eckardt, mit einem Vorschlag zu...
[Weiterlesen…]30.05.2011 03:00 +Feedback
Falls Sie sich nach der Lektüre des Artikels von Wolfgang Röhl fragen, ob man einem Land, in dem so etwas a) passiert und b) wie ein Unfall mit Blechschaden abgefeiert wird, baldige Genesung oder den finalen Abgang wünschen sollte, dann halten Sie sich mit der Entscheidung noch ein paar Minuten zurück und lesen diese Geschchte aus der Osnabrücker Zeitung, über die außerhalb von Osnabrück nicht berichtet wurde:
“Die Familie lebt erst seit 1995 in Deutschland und stammt aus einem muslimischen Kulturkreis. Dort zählt der Geschlechtsverkehr auch mit pubertierenden Minderjährigen zum Zwecke einer Familiengründung angeblich zu lange gelebten Traditionen. Wenn es zwischen zwei für eine solche Verbindung ausgewählten Menschen tatsächlich zum Beischlaf kommt, steht einer anschließenden Ehe nichts mehr im Wege - auch wenn die Eltern...
[Weiterlesen…]29.05.2011 20:35 +Feedback
In ihrer grossartigen, wegweisenden Rede auf der Wuppertaler Palästinenser-Konferenz sagte die überraus charmante, kluge und witzige Abgeordnete der Linkspartei, Inge Höger, über “das Abkommen der Fatah, der Hamas und der anderen palästinensischen Gruppen” u.a. Folgendes: “Dieses Abkommen ist ein großer Schritt für die Palästinenser und Palästinenserinnen. Die Behauptung der israelischen Regierung, es gebe keinen Partner für den Frieden auf palästinensischer Seite ist damit nicht mehr haltbar… Das Abkommen ist gut für die Palästinenserinnen und Palästimeser, es ist aber auch gut für die Menschen in Israel, es bietet großartige Chancen für die Menschen in Israel…” (Die ganze Rede: hier.)
Leider hat es die tolle Inge versäumt, sich mit ihren Freunden von der Hamas abzusprechen. Denn die schätzen die Situation ganz anders...
[Weiterlesen…]28.05.2011 12:56 +Feedback
Es war nicht der einzige rhetorische Trick, zu dem die Abgeordnete Jochimsen griff. Sie behauptete unter anderem, es sei ihre Partei gewesen, die sich für die Freilassung des seit fünf Jahren von der Hamas in Gaza festgehaltenen israelischen Soldaten Gilat Schalit eingesetzt habe und dabei von den anderen Fraktionen im Bundestag allein gelassen wurde. Aber ganz so war es nicht. http://www.welt.de/politik/deutschland/article13399484/Die-Linke-ist-antisemitisch-und-groessenwahnsinnig.html
Siehe auch:
http://lizaswelt2010.files.wordpress.com/2011/05/einstaatenlc3b6sung.jpg
Und das meint der Leser:
“Und was wäre jetzt so schlimm daran, wenn Israel aufhört zu existieren? Ach ja, dann müsste man sich miteinander arrangieren. Man könnte die Palästinenser nicht mehr so einfach militärisch unterdrücken. Ordentliche Gerichte müssten die...
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