Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena
19.11.2010 19:37 +Feedback
Es ist der “Kult des Auffallens: Ich falle auf, also bin ich”. Sagt Achim Winter, und der muss es wissen, denn er arbeitet als Gesellschaftsreporter für TV-Magazine wie “Leute heute” und “hallo deutschland”, sitzt also an der Quelle und kennt die Leute, deren “Notorismus” er in seinem Buch beschreibt und auseinandernimmt. Es sind die Frontschweine des Boulevard, Stars und Sternchen, die uns an ihrem Privatleben teilnehmen lassen, sei es, dass sie gerade den Freund oder die Freundin gewechselt haben, schwanger sind oder an Depressionen leiden.
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,730018,00.html
19.11.2010 10:33 +Feedback
Woher kommt also der Furor, wenn es um den Bau eines Bahnhofs geht? An den Kosten kann es nicht liegen, denn die Milliarden werden weder verbrannt noch nach Afrika geschickt, sie kommen Hunderten von Betrieben zugute, die in der Region angesiedelt sind, Tausende von Menschen beschäftigen und die Konjunktur in Gang halten. Die Erklärung für das militante Verhalten der demonstrierenden Rentner ist so einfach, so nahe liegend und so natürlich, dass es in der Tat ein wenig Mühe kostet, sie zu finden.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/rentner-in-rage/2916448.html
Siehe auch:
“Persönlich werde ich nie in den ‘Genuss’ eines unterirdischen Bahnhofs kommen, aber in meinen letzten Lebensjahren werde ich unter den mindestens zehn Jahre lang dauernden Bauarbeiten zu leiden haben.” http://www.kopfbahnhof-21.de/index.php?id=138...[Weiterlesen…]
18.11.2010 00:48 +Feedback
Petra Pau (SED/PDS/LINKE) hat mal wieder Israel und bei der Gelegenheit auch die Knesset in Jerusalem besucht. Sie saß auf der Besuchertribüne, dachte über den Holocaust und das Essen bei EL AL nach, da stand ein Abgeordneter auf und schrie: “Das ist eine Schande! Sechs Millionen Menschen stehen hinter mir. Es gibt keine Vergebung für Menschen mit Blut an den Händen!”
Ein Volltrottel, der vermutlich auch Wagner, Volkswagen und Haribo-Gummibärchen boykottiert und zu Fuß von Tel Aviv nach Jerusalem geht, weil die Egged-Busse in Deutschland hergestellt wurden. Es wäre nicht schlecht gewesen, wenn er Frau Pau, die alles Mögliche nur kein Blut an den Händen hat, zur Rede gestellt und sie gefragt hätte, wie die Arbeitsteilung in ihrer Partei funktioniert. Während die einen (Inge Höger, Norman Pech) mit türkischen Islamisten nach...
17.11.2010 19:54 +Feedback
Vor beinah zehn Jahren, am 1. Februar 2001, schrieb der damalige Umweltminister der Bundesrepublik einen Brief an die niedersächsischen Kreisverbände der Grünen, in dem er sie ermahnte, sich nicht an Castor-Blockaden zu beteiligen. Angesichts des Eindrucks in der Öffentlichkeit, “Grüne stünden erneut vor der Zerreissprobe”, forderte der Minister die grüne Basis in Niedersachsen auf, sich an den “Beschluss des Parteirates” zu halten und Proteste zu unterlassen. Zwar wären Sitzblockaden eine “anerkannte Form friedlichen Protests”, aber:
“Aus der Verteidigung einer solchen Form zivilen Ungehorsams kann… nicht der Schluss gezogen werden, dass jede Sitzblockade von Grünen unterstützt werden muss. Nur weil jemand seinen Hintern auf die Strasse setzt, finden wir das noch nicht richtig.” Der Parteirat halte...
17.11.2010 00:05 +Feedback
“Mehr scheinen als sein” ist ein Motto, das sich im Milieu der “Israelkritiker” großer Beliebtheit erfreut. Da ist der Mundharmonikaspieler, der sich selbst zum Dr. promoviert hat; da ist die “gefühlte Jüdin” aus der Eifel; da ist die Hausfrau aus dem hinteren Kandertal, die als “Tochter” auftritt. Und da ist Frau Dr. Sabine Schiffer, die das “Institut für Medienverantwortung” gegründet hat, eine PR-Agentur für Islamismus mit menschlichem Antlitz. Sie möchte gerne eine wissenschaftliche Fachkraft sein. Aber wenn Frau Dr. Schiffer eine Wissenschaftlerin ist, dann ist der Juchtenkäfer eine Pyraustra purpuralis.
Bis gestern wurde sie auf der Homepage der Bundeszentrale für politische Bildung als “Sprachwissenschaftlerin und Medienpädagogin” mit dem Zusatz “Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Germanistische...
[Weiterlesen…]12.11.2010 22:31 +Feedback
Ich gebe zu: Ich hab was gegen Akademiker. Sie sind pompous and pretentious, Maulhelden und Sesselpupser, die einem die Welt erklären, aber nicht in der Lage sind, einen Gouda von einem Emmentaler zu unterscheiden. Natürlich nicht alle. Naturwissenschaftler sind meistens okay, auch wenn sie weder den Urknall erklären noch das Rätsel lösen können, wie die Pyramiden gebaut wurden. Aber Geisteswissenschaftler sind die Alchemisten unserer Tage. Zauberer, die eine Sacher-Torte so lange hin und her drehen, bis aus ihr ein Stück Zwieback geworden ist.
Anfang des Jahres hatte ich mit einem Vertreter dieser Spezies zu tun, dem Philosophen und Altphilologen Mathias Brodkorb aus Mecklenburg-Vorpommern. Der hatte mir einen Satz in den Mund gelegt, den ich nie gesagt habe. Mehr noch: Es war das reine Gegenteil. Dennoch fand Brodkorb, es handle...
11.11.2010 16:26 +Feedback
Kennen Sie den? Zwei Juden im KZ. Sagt der eine: “Schlomo, da geht ein SS-Mann. Frag ihn doch, was die mit uns vorhaben.” Antwortet Schlomo: “Nur nicht provozieren, Moische, der Deutsche könnte böse werden.”
Ja, wenn man sich auf etwas 100%ig verlassen kann, dann ist es der sklavische Gehorsam deutscher Juden. Sagt man ihnen, sie sollen sich in einer Reihe aufstellen, stellen sie sich in einer Reihe auf. Sagt man ihnen, sie sollen sich um fünf Uhr früh am Bahnhof einfinden, stellen sie den Wecker auf vier Uhr, damit sie nicht zu spät kommen. Hätte man ihnen damals gesagt, sie sollen sich selber deportieren, hätten sie das auch gemacht und den Jungs von der SS und dem RSHA viel Arbeit erspart. Sie machen alles, was man ihnen sagt, denn wenn sie nicht mitmachen würden, könnte es ja noch schlimmer kommer. Und das Wichtigste im...
[Weiterlesen…]10.11.2010 19:22 +Feedback
Sind Sie ein faschistischer Zionist mit dem Meinungsbildungsauftrag in D unterwegs? Mal schauen ob der Messias (den Sie bestimmt auch schon erwarten) für ein Menschenhasser wie Sie ein Herz hat und die Tore zum Paradies für Sie öfffnet. Ich hoffe jedoch, dass er Ihnen ein Feuer unterm Hintern macht, für Ihre unermäßliche Lügen, die Sie verbreiten.
Celine Hagbard
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