Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

04.12.2010   23:41   +Feedback

“Der von Ihnen gewählte Artikel kann leider in unserer Datenbank nicht gefunden werden”

Kaum war auf WELT-online ein Artikel über “Mohammeds-Weg-vom-Goetzenanbeter-zum-Propheten” erschienen, verschwand er wieder aus dem Netz. Wer den Link anklickt, bekommt die Auskunft: “Der von Ihnen gewählte Artikel kann leider in unserer Datenbank nicht gefunden werden”. Was wie ein technisches Problem anmutet, ist eine Entscheidung der Chefredaktion. “Es hat gegen den Autor des Artikels Drohungen gegeben. Daher sind wir dem Wunsch des Autors gefolgt, den Artikel zu seinem Schutz offline zu nehmen”, teilte der stellvertretende Chefredakteur der Welt einem Leser auf Anfrage mit.

Man sollte die Reaktion der Redaktion nicht zu sehr verspotten. Die ZEIT, der SPIEGEL, der STERN hätten sich vermutlich ebenso verhalten, von der SZ gar nicht zu reden. Der Skandal liegt vor allem darin, dass ein solcher Vorgang kaum mehr als Achselzucken...

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Achgut  Inland  

04.12.2010   20:45   +Feedback

Le cretin rouge

Zu den am meisten überschätzten Politikern der Gegenwart gehört Dany Cohn-Bendit. Wenn er für etwas steht, dann für den Opportunismus der 68er, die sich auf dem langen Marsch durch die Institutionen einen breiten Arsch mit garantierter Altersversorgung angesessen haben. DCB ist eloquent, laut und vorlaut, eine Kreissäge im Dauerbetrieb, das männliche Pendant zu Claudia Roth. Er verkörpert den Willen zur Macht, wobei der Ehrgeiz die Begabung weit übertrifft. Im Talentwettbewerb von Bad Doberan käme er nicht mal ins Achtefinale, für einen Platz im Europa-Parlament hats freilich gereicht.

Als Kindergärtner hat DCB bleibende Spuren hinterlassen, als Politiker muss er sich für einen Platz in der Hall of Fame noch gegen Sahra Wagenknecht durchsetzen. Bis es so weit ist, leistet er Freundschaftsdienste, zuletzt an Jean-Luc Godard,...

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Achgut  Kultur  

02.12.2010   11:42   +Feedback

Ménage-à-trois

Bundespräsident Christian Wulff hat Israel besucht. Es gab das übliche Programm – u. a. Besuch in der Gedenkstätte Yad Vashem –, und es wurden die üblichen Reden gehalten: Man könne die Vergangenheit nicht ändern, wolle aber gemeinsam für eine bessere Zukunft sorgen. Nur in einer Hinsicht fiel der Besuch ein wenig aus dem traditionellen Rahmen. Wulff wurde nicht von seiner Frau Bettina, sondern von seiner 17-jährigen Tochter aus erster Ehe, Annalena, und einer Gruppe von Teenagern begleitet. Damit, so Wulff, wollte er deutlich machen, dass «Geschichte von Generation zu Generation weitergegeben wird».

Wulff hat es sicher gut gemeint, dennoch muss man befürchten, dass er sich der Tragweite seiner Worte nicht bewusst war. Inzwischen muss man sich nämlich fragen, ob es für die Deutschen nicht besser und gesünder wäre, wenn...

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Achgut  Inland  

28.11.2010   21:37   +Feedback

Deportiert, selektiert, spezialbehandelt

Als Rupert Neudeck vor einiger Zeit nach Israel und “Palästina” reisen wollte, steckte er einen seiner vier Pässe ein und stieg in Stuttgart in einen Urlaubsflieger von Hapag Lloyd. In Tel Aviv angekommen, musste er “drei Stunden alle möglichen Verhöre” über sich “ergehen lassen, von was ich lebe, welchen Beruf ich habe, was ich in Afghanistan tue usw”. Danach schrieb er sich den Schmerz von der Seele: “Israel lässt weiter seine Besucher aus Deutschland ohne Visum hineinkommen, kündigt ihnen aber Spezialbehandlung am Flughafen in Tel Aviv an.” Spezialbehandlung, weniger war nicht drin. Aber er hats nicht bös gemeint, der Menschenfreund, sonst hätte er gleich Sonderbehandlung geschrien.

Als die deutschen Friedensaktivisten und Hamas-Freunde, die an Bord der Mavi Marmara nach Gaza segeln wollten, um dort abgelaufene Medikamente,...

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Achgut  Ausland  

28.11.2010   00:58   +Feedback

Mr. 50 Cent

Seit September gibt es bei ALDI Dominosteine und Lebkuchenherzen. Und je schneller das Christkind näher kommt, umso mehr Promis - von Axel Milberg bis Atze Schröder - brechen nach Afrika auf, um dort Not leidende Kinder zu überfallen und sich mit ihnen filmen zu lassen. Für ein paar bunte Glasperlen machen die kleinen Mohrenköpfe gerne den Negerkuss.
Wem der Weg nach Mogadischu, Lumumbashi und Kumasi zu weit ist, der geht in den Speisewagen eines ICE und bestellt dort einen gefüllten Hackbraten mit Rosmarinkartoffeln (11.90 Euro) oder Großmutters Rinderroulade (13.90 Euro), zubereitet von Horst Lichter, dem “Spitzenkoch” mit dem gezwirbelten Schnurbart. Pro verkauftem “Aktionsgericht” spendet die Bahn 50 Cent für den Bau von Schulen in Äthiopien. Die Aktion “Spitzenköche für Afrika” featuret jeden Monat eine anderen Koch, im...

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Achgut  Bunte Welt  

27.11.2010   23:45   +Feedback

Aufs Kreuz gelegt

Es war ja nicht alles schlecht unter Adolf. Die deutsche Frau z.B. war kein Sexobjekt sondern eine Gebärmaschine, zuständig für die Herstellung und Aufzucht von Kanonenfutter. Um sie zu ehren, wurde 1938 das “Ehrenkreuz der deutschen Mutter” eingeführt. Und ob Sie es glauben oder nicht, es wird immer noch verliehen! Natürlich im Rahmen und auf dem Boden der FDGO. Jetzt ist bei der Verleihung was schief gegangen. Schauen Sie hier.

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Achgut  Inland  

22.11.2010   21:55   +Feedback

Bayern solidarisiert sich

Am 11. Dezember 2010 treffen sich die Delegierten der bayerischen Linkspartei zu ihrem Landesparteitag. Auf der Tagesordnung steht auch der “Antrag P6” zur “Palästinasolidarität”. Er lautet:

= Die Lage in Palästina ist derzeit so hoffnungslos wie seit Jahren nicht mehr. Die Weigerung der israelischen Regierung, für die Dauer von Friedensverhandlungen den Ausbau illegaler Siedlungen auf palästinensischem Gebiet zu stoppen, verstärkt die Spannungen, so dass über kurz oder lang ein weiterer Krieg möglich erscheint. In dieser Situation können verbale Bekundungen über Solidarität mit der entrechteten Bevölkerung Palästinas für DIE LINKE nicht mehr ausreichen. Nötig sind unübersehbare internationale Zeichen, die die Politik der Regierung Netanyahu / Lieberman als Gefährdung des Friedens im Nahen Osten markieren.

Um einen...

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Achgut  Inland  

22.11.2010   21:20   +Feedback

Witzisch

Heil Hitler, du Jude!

Ich sah, daß du eine eigene TV-Sendung im Deutschen Fernsehen bekommen
hast: http://www.pi-news.net/2010/11/tv-tipp-die-deutschland-safari-teil-3/

Wir Deutsche bezahlen dir also nicht nur endlos dein Judasgehalt, deine
Judasentschädigung aus dem Fonds, sondern jetzt auch noch deine Judas-GEZ.
Als Jude kriegst du natürlich nie den jüdischen Hals voll.

Eines Tages wird das deutsche Volk die Judenherrschaft abschütteln, dann
bist du dran.

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