Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

21.07.2012   00:21   +Feedback

Noch mehr Dreck

Diesmal von den Guten - Giordano-Bruno-Stiftung - Aufklärung im 21. Jahrhundert
http://www.giordano-bruno-stiftung.de/sites/default/files/download/beschneidung-bundestag-kl.jpg

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Achgut  Kultur  

20.07.2012   11:46   +Feedback

Dichter und Denker im Vollrausch der Gefühle

Die aktuelle Debatte um ein “archaisches und barbarisches Ritual” hat ungeheure kreative Energien freigesetzt. Täglich erreichen uns Briefe von Lesern, die von dem Thema aufs Äußerste stimuliert wurden. Hier zwei Beispiele:

Sehr geehrte Damen und Herren,
da sich die Achse des Guten in Sachen der nun geplanten gesetzlichen (positiven) Regelung der religiösen Verstümmelung etwas bedeckt hält, eine Art vorrauseilender Leserbrief (...

<):

Gesegnete Morgengrüße im Namen unseres dreinamigen Gottes - hier ist die Stimme der Abrahamitischen Theokratie Deutschland!

München. Bei der heutigen Abendbeleuchtung vor der Frauenkirche wird der Erzbischof persönlich das Feuerzeug an den Scheiterhaufen der sogenannten Frauenrechtlerin Alice Schwarzer legen. Der Erzbischof, der nach eigenen Worten “dieser alten Hexe schon immer ‘mal gerne Feuer...

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Achgut  Kultur  

19.07.2012   19:57   +Feedback

Zwei Wochen war der Ruprecht faul, jetzt bloggt er wieder wie ne… !

Es ist noch nicht lange her, da hat Ruprecht Polenz vollmundig verkündet, er freue sich “über 4800 Fb-Freunde, die auf meiner Pinnwand jeden Tag für lebendige, kontroverse und manchmal auch hitzige Diskussionen sorgen”. Und: “Mein Grundsatz ‘Im Zweifel für die Meinungsfreiheit’ gilt weiterhin - natürlich mit der Konsequenz, dass jeder für seine Meinung selbst verantwortlich ist.”

Das gilt aber nur bedingt - für Antisemiten und andere Psychopathen, denen er auf seiner Pinnwand eine Bühne bietet. Die dürfen sich dort austoben, ohne dass Knecht Ruprecht mit der Rute kommt. Seinen noblen Grundsatz “Im Zweifel für die Meinungsfreiheit” kippt er über Bord, wenn es um ihn selber geht, z.B. wenn er zuerst bei einer Freudschen Fehlleistung und dann bei einer Lüge erwischt wird. Dann ist es aus mit der Meinungsfreiheit, dann wird...

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Achgut  Inland  

19.07.2012   00:52   +Feedback

Reich geboren

In der Bundesrepublik wird derzeit über eine „Zwangsanleihe“ diskutiert, die von „Vermögenden“ erhoben werden soll. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, das größte und älteste seiner Art, hält eine zehnprozentige Abgabe auf Vermögen über 250.000.- Euro für angemessen.

Nun kommt es darauf an, wie man „Vermögen“ definiert.

Aktien? Bargeld? Immobilien? Nehmen wir mal, es wäre ein Mix aus diesen Anlagen. Dann würde ein Ehepaar, das in einem kleinen Eigenheim wohnt und 50.000.- Euro Erspartes hat, mit 25.000.- Euro zur Kasse „gebeten“ werden. Einmal oder, je nach der Finanzlage, vielleicht auch öfter.

Noch aufregender als dieser Vorschlag zur Rettung der Staats-finanzen sind die Motive jener, die sich für eine Zwangs-anleihe stark machen. Claus Matecki zum Beispiel, einer der Spitzenfunktionäre im...

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Achgut  Inland  Wirtschaft  

17.07.2012   14:08   +Feedback

Wie Hot Dog mit Kaiserschmarrn

Mögen manche Amis nicht wissen, wo Österreich liegt, oder die kleine Alpenrepublik für eine deutsche Provinz halten, sie haben ein Faible für Musik, vor allem, wenn sie laut und rhythmisch gespielt wird. Und sie lieben alles, das in Kostümen daher kommt, von Bugs Bunny und Mickey Mouse bis zu General Friedrich Wilhelm von Steuben, der im Unabhängigkeitskrieg an der Seite von George Washington kämpfte, Darth Vader, Batman und Barbarella. http://www.welt.de/vermischtes/article108308445/Wie-Hot-Dog-mit-Kaiserschmarrn-Oktoberfest-im-Juli.html

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Achgut  Ausland  

14.07.2012   17:53   +Feedback

München, die Hauptstadt der Bewegung

Zu Beginn der Dreharbeiten für die erste Staffel unserer “Deutschland-Safari” besuchten Hamed und ich auch eine Veranstaltung im Rahmen der “Palästina-Tage” im Münchner Gasteig-Kulturzentrum. Es gab eine szenische Lesung mit zwei in München weltberühmten Schauspielern, deren Namen mir entfallen sind. Sie brachten in ca. 90 Minuten die Geschichte des Nahostkonflikts auf den Punkt: Israel hat 1948 den arabischen Staaten den Krieg erklärt, seitdem greift es immer wieder seine Nachbarn an, die sich gegen die zionistische Aggression verteidigen. Inzwischen habe sich sogar die Hamas mit der Existenz Israels abgefunden und sei bereit, Israel anzuerkennen, was aber Israel mit seiner Politik hintertreibe, um einen Vorwand für weitere Eroberungskriege zu haben…

Organisiert wurde das Ganze von einem Berufspalästinenser namens Fuad Hamdan...

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Achgut  Inland  

12.07.2012   05:39   +Feedback

Ein Gesamtkunstwerk wird entsorgt

Ein wenig schade ist es schon, dass sich die große Remagener Lyrikerin von Facebook zurückgezogen hat. Nicht dass die Zahl der Irren auf Facebook dadurch wesentlich verkleinert würde, aber die Tochter von lagerüberlebenden Eltern, in deren Kindheit Auschwitz allgegenwärtig, deren Vater ein Zadek und deren Mutter in Auschwitz war, die an Schulen über Antisemitismus aufklärte, die Kindern und Jugendlichen erklärte, wie Neonazis “ticken”, die Geigen nach Gaza brachte, Vorurteile abbaute und den Juden vorwarf, dass sie leider gar nichts aus dem gelernt haben, was Juden angetan worden ist - sie war schon etwas Besonderes, ein Gesamtkunstwerk aus Wahnsinn, Größenwahn, Lüge, Heuchelei, Schamlosigkeit, Gerissenheit und Neid. Hier, zum Abschied, eine kleine Auswahl ihrer besten Sager:

Lieber Herr Blumentritt! Ihr Gedächtnis ist kurz!...

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Achgut  Bunte Welt  

08.07.2012   22:54   +Feedback

Wer hat nur diese Zivilisten umgebracht?

Nachdem Claus Kleber den iranischen Präsidenten besucht hatte, um sich von ihm vorführen zu lassen, haben die maßgeblichen Leute bei der ARD überlegt und überlegt, wie sie mit den Mainzern gleichziehen könnten. Es gibt ja nicht mehr allzu viele Schurken, die bereit wären, sich einem öffentlich-rechtlichen Sender anzuvertrauen. Von Anfang an war klar, es kommt nur der syrische Präsident in Frage. Aber: Wer sollte zu ihm geschickt werden? Peter Scholl-Latour? Margot Käßmann? Konstanin Wecker? Die Intendanten berieten und berieten, bis einer endlich die Idee hatte: Jürgen Todenhöfer! Der ist vollkommen schmerzfrei und weiss auch, wie man investigative Fragen stellt, das hat beim Golfspielen gelernt. Hier sehen Sie das Ergebnis, die große Assad-Show, präsentiert von Jürgen, dem Hodentöter!
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Achgut  Ausland