Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

08.03.2004   12:05   +Feedback

Dem Rafi sein Kampf

Das Letzte

Ich hatte mir ja fest vorgenommen, nie mehr was über Rafael Seligmann zu schreiben. Ich sag ja auch nix mehr zu Hella von Sinnen, Roger Willemsen und Sahra Wagenknecht. Aber wie das so ist mit den Vorsätzen – das Leben ist stärker als die gute Absicht.

Rafael Seligmann

Vor kurzem traf ich Rafael Seligmann im Zug. Wir fuhren nach Hamburg, um uns dort bei einer Pressevorführung Mel Gibsons »Die Passion Christi« anzusehen. Auf der Rückfahrt saßen wir wieder im selben Waggon. Wir plauderten ein wenig, nach ein paar Minuten zog sich Seligmann ans andere Waggonende zurück, aber nicht weil ich schlafen wollte, sondern weil er schreiben musste. Eine halbe Stunde später kam er wieder an seinen alten Platz, mit einem fertigen Artikel für die BZ, den er gerade von Hand geschrieben hatte. Den las er uns laut vor, vor allem den Schlusssatz...

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08.03.2004   12:02   +Feedback

Ari Shavit: Survival of the Fittest? An Interview with Benny Morris

Benny Morris says he was always a Zionist. People were mistaken when they labeled him a post-Zionist, when they thought that his historical study on the birth of the Palestinian refugee problem was intended to undercut the Zionist enterprise. Nonsense, Morris says, that’s completely unfounded. Some readers simply misread the book. They didn’t read it with the same detachment, the same moral neutrality, with which it was written. So they came to the mistaken conclusion that when Morris describes the cruelest deeds that the Zionist movement perpetrated in 1948 he is actually being condemnatory, that when he describes the large-scale expulsion operations he is being denunciatory. They did not conceive that the great documenter of the sins of Zionism in fact identifies with those sins. That he thinks some of them, at least, were unavoidable.

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28.02.2004   12:05   +Feedback

Paris, Paris!

D A S   L E T Z T E

Die Stadt der Liebe, des Aperitifs und der Baguettes! Aber das ist nicht alles, was die französische Metropole dem Besucher bietet.

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Da ist zum Beispiel der soziale Wohnungsbau, der in seiner funktionalen Schlichtheit Maßstäbe gesetzt hat.

Überall in der Stadt findet man Zeichen französisch-amerikanischer Freundschaft.

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...wobei die Franzosen sehr darauf achten, ihre eigene Kultur und Sprache von fremden Einflüssen frei zu halten.

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Womit es noch nicht ganz klappt, ist das Umweltbewußtsein der Pariser, die auch bei 0 Grad ihren Milchkaffee am liebsten im Freien trinken.

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Und überall kann man Kultur erleben und genießen, meistens kostenlos, es gibt Konzerte und Ausstellungen, wobei sich die Macher modernster Mittel bedienen.

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Überall spürt man den Atem der Geschichte.

Und vor allem: Es gibt...

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19.01.2004   12:03   +Feedback

Das meint der Leser…

wenn sie um jeden preis polemik betreiben wollen, haben sie ein podium vor genauso dümmlichen umverbesserlichen querdenkern wie sie es selbst sind. was wollen sie? immerfort konfrontation? sie sind wohl ein “ewiger jude”, ohne ruh und rast?, wir wollen kommunikation, konstruktive kritik, verständnis und verstehen. was sie wollen verstehe ich nicht, sie sind unter meiner niveau-schuhsohle, sie taugen nichts, sie üben kritik ohne sinn und verstand, so etwas wie sie benötigen wir nicht. seeligmann ist es, der verständnis und verstehen propagiert und es ist gut so… verschwinden sie auf ihre insel und lassen sie die gesprächsbereiten menschen ihre zukunft aufbauen. sie sind einfach nur widerlich. ciao. sagt der bodo aus großpösna (der schmock des jahres bist wohl du, ewiger sämiger und schleimiger jude…)

Bullet

Was meinen Sie denn, wie...

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26.12.2003   12:06   +Feedback

Der böse Wolf und seine Brüder

D A S   L E T Z T E

Seit den Tagen von Josef Süß Oppenheimer (1698 bis 1738) hat kein Jude im öffentlichen Dienst die Phantasien der Menschen so beschäftigt wie Paul Wolfowitz, stellvertretender Verteidigungsminister der USA.

Recycletes Klopapier?

Leute, die nicht wissen, wie der französische Außenminister heißt oder wie man den Namen der deutschen Justizministerin buchstabiert, gerieren sich als Wolfowitz-Experten und intime Kenner der neokonservativen Szene in den USA. Man muss auf einer Party nur »Wolfowitz« raunen, damit der letzte halb besoffene Penner schlagartig nüchtern wird und einem genau erklärt, wer Wolfowitz ist und welche Ziele er anstrebt. Ein besonders schönes Beispiel für diese Art von Sachwissen lieferte vor kurzem die Berliner Zeitung, früher ein Organ der SED, heute eine in Ost-Berlin und Umgebung beliebte Heimatzeitung....

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08.12.2003   12:06   +Feedback

Achtung, irre Tiefflieger unterwegs!

D A S   L E T Z T E

Man kann den Deutschen alles wegnehmen, ihre D-Mark, ihre Pendler-Pauschale, ihre Eigenheimzulage, sogar Berti Vogts. Sie lassen sich alles gefallen. Böse werden sie nur, wenn man ihnen ihre Helden mies macht.

Auf meine kleine, harmlose Geschichte über die besten unter den schlimmsten Deutschen ehrenhalber, die im Berliner Tagesspiegel und auf dieser Website erschien, habe ich eine Unzahl dummdreister Zuschriften bekommen. Dabei wollte ich einmal nett sein und habe absichtlich keine richtigen Deutschen genommen, weil mir das ewige German-Bashing auf die Nerven geht. Ich wählte fünf ausgesuchte Schleimbeutel aus, die alle aus dem Ausland kommen: Michael Moore, Peter Eisenman, Avi Primor, Andre Rieu und Peter Ustinov. Es gab ein Aufjaulen, als hätte ich einen Pudel über heiße Kohlen gehetzt.

Zwei Zuschriften...

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30.11.2003   12:03   +Feedback

Formeln und Sprüche

die wir persönlich übel nehmen und deren Gebrauch wir mit dem sofortigen Abbruch der Kommunikation ahnden:

Mit-Bürger. Kultstatus erreichen. Die Stellschrauben anziehen. Tränen gelacht. Zum Heulen schön. Zukunftsorientierte Planung. Sozialverträglich. Die Menschen da abholen, wo sie sind. Ergebnisoffene Diskussion. Wir wollen alte Feindbilder abbauen. Innovativ. Kreativer Ansatz. Ganzheitliches Denken. Paradigmenwechsel. Etwas zur Chefsache machen. Vorschläge 1:1 umsetzen. Sagen Sie mal ‘ne Hausnummer. In trockene Tücher bringen. Damit kann ich leben. Sag ich mal so. Ich würde mir wünschen. Grausame Schergen. Unschuldige Opfer. Menschenverachtende Waffen. Alles im grünen Bereich. Ich habe einen Fehler gemacht. Ein Zeichen setzen. Den Opfern ein Gesicht geben. Auf gleicher Augenhöhe. Ein Stück weit. Sich verorten. Integraler...

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29.11.2003   12:05   +Feedback

Das ZDF kürt die Besten, wir aber sagen, wer die Schlimmsten sind!

D A S   L E T Z T E

Unsere fünf schlimmsten Deutschen sind alle Deutsche ehrenhalber. Es wäre albern, Jeannette Biedermann, Bärbel Schäfer oder Heino zu den schlimmsten Deutschen zu wählen, dazu sind sie zu bieder, zu blond und zu blind. Sie geben einfach wenig her.

Also müssen wir etwas ausholen, über die Grenzen greifen. Ein Deutscher ist nicht, wer einen deutschen Pass hat, von deutschen Eltern stammt oder deutsche Fehlfarben-Zigarren raucht, ein Deutscher ist, wen die Deutschen gern haben, wem sie zuhören, wem sie Geld hinterher werfen, ohne es vorher zu zählen. Deutschsein heißt, von den Deutschen geliebt zu werden. Und je mehr einer geliebt ist, umso deutscher kann er sich fühlen.

Michael Moore

Schlimmster Deutscher ehrenhalber ist der Amerikaner Michael Moore. Er hat drei Bücher geschrieben, die niemand vermissen würde, wenn es...

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