Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

21.12.2000   12:03   +Feedback

Fremde Federn: Seasons Greetings! von Pan Werther

Happy Hanukka!

Wir waren neulich bei unserem Chinesen downtown, am Nebentisch saßen zwei entzückende junge Projektstudien, dunkles Wuselhaar und ganz Manhattan-Style, selbstbewusst, nett - Typ Elaine aus Seinfeld. Am nächsten Tisch eine leicht ungepflegte Blonde mit einem zu jungen Lover, etwas laut und offenbar aus New Jersey, also vom Land. Aber mit Handy, das dauernd klingelte. Der halbe Laden musste die dämlichen Gespräche mithören und fühlte sich im Genuss der Speisen beeinträchtigt. Schließlich platzte einer der jungen Frauen am Nebentisch der Kragen, aber die Intervention brachte nur irgendeine schräge verbale Gegenreaktion und den Hinweis auf ein freies Amerika. Also wurde die Managerin geholt, die der inzwischen laut und ungehalten gewordenen Blonden erklärte, dass in Manhattan-Restaurants der Gebrauch von Handys nicht gerne gesehen...

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10.12.2000   12:03   +Feedback

Galerie

Fernsehauftritt bei Erich Böhme auf n-tv,Talk in Berlin, 29. Oktober 2000

Talk in Berlin Talk in Berlin Talk in Berlin Talk in Berlin

10.12.2000

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04.12.2000   12:05   +Feedback

Ein Fall von Rinderwahn

Der Graf und die Zeitmaschine

Wer führt wen am Nasenring über den Pariser Platz?

Wir werden wieder betrogen und belogen. Zuerst hieß es jahrelang, deutsche Kälber, Kühe und Rinder wären gesund, jetzt ist die Rede von zwei kranken Tieren,

They're coming to take me away, hihi, haha, hoho…

die notgeschlachtet wurden - eine deutsche Kuh auf den Azoren und eine in Schleswig-Holstein - und von drei Verdachtsfällen von Rinderwahn bei Menschen. Doch die “mad cow disease” ist längst weiter verbreitet, als es die sogenannten Experten zugeben. Es ist, wie so oft, eine Frage der Erhebung und Bewertung. Wenn irgendwo im Osten ein Afrikaner von einer Glatzen-Gang zusammen geschlagen wird, sagt die Polizei auch, “ein fremdenfeindlicher oder rechtsextremer Tathintergrund” sei nicht ohne weiteres erkennbar, es werde “in alle Richtungen ermittelt”, vor allem gegen das vermeintliche Opfer, das...

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02.12.2000   12:03   +Feedback

Käsefondue mit Spareribs

Die Schweizer Botschaft in Berlin ist ein Familienbetrieb, spezialisiert auf gute Laune und Party-Catering.

Unter allen Staaten Europas ist die kleine Schweiz (41 Tausend Quadratkilometer Land, sechs Millionen Bürger und eine Million Gastarbeiter) ein Hort der Unschuld und der Wohlfahrt. Es gibt keine Vergangenheit, derer

Der schweizer Botschafter Thomas Borer mit seiner Gattin Shawne Borer-Fielding

sich die Menschen schämen müssten, keinen Terrorismus, mit dem die Polizei nicht fertig wird, keine Identitätskrise, die nach einer öffentlichen Debatte schreit. Der Schweizer Franken ist stabil wie der Bundesrat, die Regierung der Schweiz, die seit 4o Jahren in derselben Zusammensetzung agiert, völlig unabhängig vom Ausgang der Wahlen. Die Berg- und Seilbahnen werden tiptop gewartet, sogar die Naturkatastrophen finden lieber in Italien und in Österreich statt. Die Schweizer sind fest davon überzeugt, dass es...

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01.12.2000   12:03   +Feedback

Der Schmock der Woche: Sibylle Tönnies, Professorin in Bremen

Ein Mann muss nicht immer schön sein und eine Frau nicht unbedingt klug, wenn sie es zu was bringen wollen. Horst Mahler, früher RAF-Anwalt, heute NPD-Vordenker, hat sich aus eigener Kraft resozialisiert und auch Sibylle Tonnies, die an einer Bremer Hochschule Sozialwesen unterrichtet und in der Lüneburger Heide lebt, wird langsam erwachsen. Beide verkörpern jene besondere Spezies des furor teutonicus, von deren Angehörigen man nicht sagen kann, ob es sich um rechte Linke oder linke Rechte handelt. Dazu gehören auch solche Lichtgestalten wie Alice Schwarzer, Rainer Langhans, Klaus-Rainer Röhl, Bernd Rabehl und Christoph Schlingensief, deren Tragik darin liegt, dass sie zu spät geboren wurden, um in der Kulturverwaltung des Generalgouvernements Polen beweisen zu können, wozu sie in der Lage sind. Und so versuchen sie, jede(r) auf...

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22.11.2000   12:05   +Feedback

Antifa-Tag auf PRO 7

Mehr als nur Strapse unter der Schürze

Jetzt gehts los! Jetzt hauen die Anständigen richtig auf die Pauke! Jetzt wird der Aufstand zum Flächenbrand! An diesen Tag werden sich die Glatzen, die Fremdenhasser und die Rechtsradikalen noch lange erinnern. Denn heute, am 22. November, ist Antifa-Tag auf PRO 7. Um 14 Uhr treten bei Arabella “Promis gegen Rechts” an, um 15 Uhr bekennen “ehemalige Rechtsradikale” bei Andreas Türck: “Heute sind Ausländer meine Freunde” und um 16 Uhr gibt es bei Nicole einen “Talk über Rechtsradikalismus”. Und dann geht es weiter mit dem Boulevardmagazin “taff”, dessen Macher auch immer für eine Überraschung gut sind. Werden sie uns einen ehemaligen Kämpfer der “Leibstandarte Adolf Hitler” vorstellen, der sich gemeinsam mit einem Auschwitz-Überlebenden um angolanische Waisenkinder in Guben...

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15.11.2000   12:03   +Feedback

Der Schmock der Woche: Nach dem Gang Bang der Guten

Der Schmock der Woche ist ein CDU-MdB aus Fulda, alias Schweinchen Oberschlau

Je länger das Dritte Reich zurück liegt, umso mehr nimmt der Widerstand gegen die Nazis zu. Er erreicht seinen alljährlichen Höhepunkt am 9. November, wenn es darum geht, eine Neuauflage der “Kristallnacht” zu verhindern. Dieses Jahr wurden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe erwischt. Ein Pogrom fand nicht statt, statt dessen kam es zu einem “Aufstand der Anständigen”, von denen einige es sich freilich nicht verkneifen konnten, Hakenkreuzfahnen mitzuführen, auf denen das beliebte NS-Symbol mit einem Halteverbotzeichen verfremdet wurde, was so viel wie “Hier haben Nazis nichts verloren!” bedeuten sollte, tatsächlich aber nur zeigte, dass auch die Antifaschisten gerne die Symbole ihrer Gegner benutzen. Es war die erste Massen-Demo der Berliner Republik, zu...

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06.11.2000   12:05   +Feedback

Saufen gegen Rechts

Eine Alternative zum Aufstand der Anständigen

Am 11. November fängt im Rheinland, wie jedes Jahr, die närrische Saison an. Und wieder blicken Berliner Karnevalsfreunde neidisch nach Köln, Mainz und Plettenberg. Doch mischt sich der Neid mit einer Portion Schadenfreude. Denn heuer sind die Berliner Narren und Närrinnen eher dran als die rheinischen Jecken. Sie gehen schon am 9. November, dem deutschen Schicksalstag, auf die Straße, um unter dem lustigen Motto “Wir stehen auf für Menschlichkeit und Toleranz” gegen die neuen und alten Nazis zu demonstrieren. Das allein wäre, wie die Lichterketten Anfang der 9oer Jahre, noch keine schlechte Idee, wenn es diesmal nicht die Parteien und die Regierung wären, die das Volk auf die Straße jagen würden, die selben Parteien und die selbe Regierung, die für die Zustände verantwortlich...

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