Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena
22.10.2011 02:03 +Feedback
Der Deutsche Freidenkerverband ist sozusagen das Furunkel am Arsch der Friedensbewegung. Und diese kommt nicht darüber hinweg, dass drei ihrer Idole kurz hintereinander die Reise in das Reich des ewigen Friedens antreten mussten: Saddam Hussein, Ossama Bin Laden und gerade eben auch Muammar Gaddafi. Nun hat der Freidenkerverband bereits im August einen “Aufruf zum Kampf gegen den wahren Terror” veröffentlicht, der unerhört verhallte. Deswegen legt der Verband der Freidenker jetzt nach und ruft zur “Solidarität mit dem Libyschen Volk” auf. Der Appell beginnt mit den Sätzen:
“Der Lynchmord an Muammar Gaddafi, des Führers eines souveränen Staates, durch die NATO-Verantwortlichen, zeigt ebenso sowie die von ihnen am libyschen Volk begangenen völkerrechtlichen Verbrechen und die durch sie organisierte moralische Lähmung der...
[Weiterlesen…]21.10.2011 14:29 +Feedback
Neugierig sein, heißt auch hartnäckig sein. Beispielsweise um ein Interview mit dem isländischen Genforscher Kári Stefánsson zu bekommen. Denn der hat von deutschen Journalisten die Nase gestrichen voll. Mit gutem Grund. Das Interview hier für Achgut-Leser als kleiner Appetitmacher auf das Neugier.de Island-Heft, das Sie hier bestellen können. Darin gibts noch viel mehr für Freunde unkonventionellen Denkens. Ein weiteres streitbares Interview mit dem isländischen Walfänger Kristiján Loftsson und eine Fotoreportage vom (live erlebten) Ausbruch des Vulkans Grimsvötn. Schriftsteller Bernhard Lassahn begab sich mit Käptn Blaubär auf eine Island-Kreuzfahrt und der Architekt Einar þorsteinn Ásgeirsson erklärt das Gehemnis seiner Kugelhäuser.
Und hier das Interview von Henryk Broder mit Kári Stefánsson über seine...
[Weiterlesen…]21.10.2011 03:00 +Feedback
Seit sechs Wochen fahre ich nun mit meinem Jeep Cherokee durch die Gegend und kann den Wagen jedem nur empfohlen. Bequem, flott und einfach in der Handhabung. Das Beste aber habe ich erst gestern entdeckt: Das Ding hat ein Satellitenradio von Sirius! Über 140 Programme, davon allein 70 Musikkanäle.
Satellitenradio verhält sich zum normalen Radio wie eine Mikrowelle zum Kaminfeuer. Oder wie das Word-Programm zur Keilschrift. Kein Suchen mehr nach Frequenzen, kein Rauschen, kein Knacken und vor allem: Keine Werbung und kein Fund-Raising, denn man zahlt ja ein Abo und kann von Anchorage in Alaska nach Tampa in Florida fahren, ohne den Sender zu wechseln. Es ist großartig! Also habe ich mich heute früh ins Auto gesetzt und beschlossen, ich mach mal einen Ausflug nach Warsaw in Virginia. Der Ort hat eine ziemlich irre Geschichte. Ich...
[Weiterlesen…]20.10.2011 20:32 +Feedback
Was ist das für ein Land, das eine Hinrichtung derart bejubelt? Zivilisierte Nationen haben einst das Völkerrecht geschaffen. Sie verständigten sich darauf, dass Verbrecher vor Gericht gestellt und nicht einfach getötet werden. Die Welt ist mit dem Tod Bin Ladens nicht sicherer geworden, meint Jörg Schönenborn. Aber Präsident Obama ist seiner Wiederwahl näher gekommen.
http://www.tagesschau.de/kommentar/kommentarschoenenborn100.html
Siehe auch:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,793023,00.html
20.10.2011 00:09 +Feedback
Einer der Gründe - wenn nicht der Grund überhaupt - dafür, dass Amerika wirtschaftlich am Arsch ist und alle “incentive programs” und “stimulus packages” der Obama-Regierung nix nutzen, liegt im systematischen Auslagern der Arbeitsplätze, vor allem nach China und Indien.
Letzte Woche war ich in der Shopping-Mall von Grove City mit 130 Factory-Outlets, von Ralph Lauren bis Reebok, von Gap bis Levi’s. Die Geschäfte waren voll, aber nur mit Waren, die zu Preisen angeboten wurden, die vermutlich nicht einmal die Transportkosten decken. Bei J.A. Bank kaufte ich sechs Paar Hosen, davon zwei aus reiner Wolle, und ein Seersucker-Sakko für zusammen 140.- Dollar. Ich war der einzige Kunde im Laden, und so war es auch in den anderen Geschäften, die ich anschließend besuchte: Timberland, Nike, Old Navy.
Es war eine Asien-Reise,...
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Zu dem Beitrag “Aufstand der Unschuldigen, die Verbrechen begehen” macht uns ein achgut-Leser auf Folgendes aufmerksam:
Auf der Homepage des “Freitag”, der von Jakob Augstein verlegt wird, stellt der SPIEGEL-online-Kolumnist (“Im Zweifel links”) Jakob Augstein klar, der Satz “Gewalt ist keine Lösung” stamme nicht von ihm, er sei ihm von der Redaktion in den Text reingeschrieben worden. “Der Satz “Gewalt ist keine Lösung” stand in meinem Artikel nicht drin. Den haben die Kollegen in Hamburg reingeschrieben. Ich will damit nicht sagen, dass ich Gewalt für eine Lösung halte. Aber ich hätte von mir aus nie geschrieben, dass sie keine Lösung ist. Das ist ein großer Unterschied.”
Augstein sagt also nicht, er halte Gewalt für eine Lösung, er sagt aber auch nicht, er halte Gewalt für keine Lösung. Der “große Unterschied” besteht im...
[Weiterlesen…]19.10.2011 13:25 +Feedback
Und wie schon einmal Ende der 60er Jahre kamen den unbekannten Aktionisten bekannte Eckensteher zu Hilfe, die bei jedem Sturm so lange ganz gelassen bleiben, wie ihre eigene Hütte nicht wackelt. “Gewalt ist keine Lösung”, postulierte Jakob Augstein auf “Spiegel Online”, um dermaßen abgesichert die Anschläge ein wenig mühsam zu rechtfertigen: “Dieser Aufstand ist eine Reaktion auf einen bereits erfolgten Zusammenbruch, den des Rechts, den der Verantwortung, den der Moral. Er ist eine Warnung: Wenn eine Gesellschaft im Inneren in Trümmern liegt, werden die Trümmer auch im Äußeren wachsen.”
Die Anschläge seien “die Vorboten der Anomie”. Anomie bedeutet in diesem Zusammenhang: “Gesetzlosigkeit”. Übersetzt man Augsteins Text aus dem Jargon der Kreuzberger Befindlichkeit in normales Deutsch, bekommen die Worte einen...
[Weiterlesen…]18.10.2011 22:46 +Feedback
Herr broder warum sollen wir deutschen denn patrioten sein ?? Wir sind ein
volk das durch eine nabelschnur mit juda verbunden ist und durch diese
nabelschnur fliesst unaufhörlich gift ! Das gift der geschichtslüge !
Herr broder wir deutschen sind nix mehr und ich hoffe doch wirklich das wir
darauf nicht auch noch stolz werden ! Diesen letzten akt von grösse werden
wir uns doch hoffentlich bewahren ! Letztendlich hatten wir keine chance
dafür hätte juda gehen müssen nach diesem krieg aber soviel grösse hat
der jude leider nicht und da kann er ja auch nix dafür ! Wir müssen den
juden jetzt für immer den arsch lecken und daran gehen wir halt
kaputt-langsam aber unentrinnbar juda ist da gnaaadenlos ! Wenigstens
begreift man langsam warum man die juden aus über 100 ländern vertrieben
hat-ja eigentlich ÜBERALL nur loswerden wollte...
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