Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena
08.09.2011 07:50 +Feedback
Die Amis sind nicht nur nachtragend, sie sind auch rachsüchtig. Zehn Jahre nach 9/11 jammern sie immer noch rum, statt sich ein Beispiel an den Deutschen zu nehmen, die schon 1955 Auschwitz vergessen hatten. Als sie dann wieder zu sich kamen, regten sie sich über die “Wiedergutmachungszahlungen” auf und stellten Fragen: Ob es nicht die Juden waren, die dem Deutschen Reich den Krieg erklärt hatten, ob es nicht die Alliierten waren, die Kriegsverbrechen begangen hatten, ob die Gaskammern nicht erst nach Kriegsende gebaut wurden, um die Deutschen moralisch zu erpressen und finanziell auszuquetschen.
Dann warteten sie eine Generation ab, um schliesslich ihren “Sündenstolz” optimal zu vermarkten: Beim Bau von Holocaustmahnmalen die einen, als “Israelkritiker” die anderen. Getrennt marschieren, sich gemeinsam aus der Geschichte...
[Weiterlesen…]05.09.2011 14:57 +Feedback
Die zweite Staffel der preisgekrönten Fernsehreihe startet am 12. September 2011, um 23.30 Uhr im Ersten. Broder und Abdel-Samad klären auch diesmal alles, was Deutschland in Atem hält: Zehn Jahre später - endlich die ganze Wahrheit! Was passierte am 11. September 2001 wirklich? Außerdem reisen Henryk, Hamed und Wilma in ihrem Volvo “Kurt” durch das reichste arme Land der Welt! Die drei suchen nach Antworten auf die Frage, wie wir aus der Krise kommen und den drohenden Weltuntergang doch noch verhindern. Dabei treffen sie auf Politiker und Verschwörungstheoretiker. Sie besuchen einen “Hartz IV”-Anwalt und einen “staatlich geförderten Berufsdemonstranten”, Angestellte des Jobcenters, “Aufstocker” und “Maßnahme-Teilnehmer”. Eine Bundestagsabgeordnete verrät ihnen, wie der russische Kefirpilz unseren Sozialstaat retten kann, und...
[Weiterlesen…]04.09.2011 05:04 +Feedback
“Teilen, Partizipieren, Versöhnen, Krötenzäune aufstellen”, das hat unser Mann bei der SZ schon “in der Grundschule” gelernt, er weiss auch “zwischen Muslim und Islamist” zu unterscheiden, “ökologische, nachhaltige, solidarische und nicht-xenophobe Ansätze” sind ihm vertrauter als das “Säbelrasseln” in den “Online-Teestuben”. Wer solchen Leberkäs von der Leine lässt, dem ist ein Platz bei der SZ sicher. Und der muss sich auch um seine “Quellen” keinen Kopf machen.
So behauptet unser Mann bei der SZ, die “NS-Propaganda” habe den Begriff “Gutmensch” erfunden und “das erste Mal” benutzt. Wo hat er das her? Nun, er hat recherchiert, das heisst bei Wikipedia nachgeschaut, wo in der Tat so etwas angedeutet, aber keine Primärquelle genannt wird, weswegen Alan Posener schon vor Jahren in seinem Welt-Blog die Frage stellte, ob “es sich...
[Weiterlesen…]03.09.2011 16:34 +Feedback
Dass Gregor Gysi in seiner eigenen Partei so viel zu sagen hat, wie eine alte Puffmutter auf der Reeperbahn, die sich um das Ansehen ihres Berufsstandes sorgt, weil die Mädels sich nicht an die Preisabsprachen halten, ist inzwischen kein Geheimnis mehr, über das auf Versammlungen der mutierten SED getuschelt wird. In fast jeder Auseinandersetzung hebt Gysi wie eine Sojus-Rakete ab, um nach einem kurzen Flug wie eine Halloren-Kugel aufzuschlagen. Zuletzt hat es das kleine Großmaul nicht einmal geschafft, einen Anzeigenboykott seiner Fraktion gegenüber der “jungen Welt” durchzusetzen, nachdem sich diese zum 50. Jahrestag des Mauerbaus bei den Mauerschützen und Mauerschützern für die gute Arbeit bedankt hatte. “Wir sagen an dieser Stelle einfach mal: Danke für 28 Jahre Friedenssicherung in Europa.”
Nun solidarisieren sich einzelne...
[Weiterlesen…]03.09.2011 14:58 +Feedback
Morgen wird in Mecklenburg-Vorpommern gewählt. So wie es aussieht, wird die NPD wieder im Landtag vertreten sein. Eine Reporterin von Vice-News hat sich vor Ort umgesehen und in Jamel bei Wismar etwas ganz Besonderes gefunden. Schauen Sie selbst: http://www.vbs.tv/watch/vbs-news/vice-news-die-neue-npd
Nicht schlecht! Und da sage noch einer, die Nazis hätten keinen Humor und keine Lebensart. Schon das Dritte Reich war eine Riesenparty, auf der ausgiebig gegrillt, gekocht und gebacken wurde.
Wichtiger aber als das, was die Leute in Jamel tun, ist das, was die deutsche Antifa unterlässt. Die ist dermaßen damit beschäftigt, gegen den Faschismus in den USA, gegen die Ermordung von Ossama Bin Laden, gegen die Apartheid-Mauer in Palästina, für einen Dialog mit der Hamas und Hisbollah und für das Grundrecht auf das Abfackeln von Autos...
02.09.2011 13:00 +Feedback
Besucht man in diesen Tagen die Homepage des Auswärtigen Amtes in Berlin, fällt einem als Erstes eine Erklärung zur Lage in Libyen auf: «Transformation in Libyen unterstützen». Darin heisst es, Libyen stehe «am Anfang eines langen und auch eines sehr schwierigen Weges», jetzt komme es darauf an, sich für eine «kraftvolle Antwort Europas auf die Umbrüche südlich des Mittelmeers» einzusetzen. In diesem Zusammenhang habe der Aussenminister, i.?e. Guido Westerwelle, «Frankreich und den übrigen Verbündeten seinen Respekt für ihren Beitrag bei der Durchsetzung der Sicherheitsratsresolution 1973» ausgesprochen. Was in der Erklärung ungesagt bleibt, ist die Tatsache, dass Deutschland sich bei der Abstimmung über die Resolution 1973 im Sicherheitsrat der Stimme enthalten hat.
Nun, da in Tripolis die Entscheidung ge- fallen...
[Weiterlesen…]02.09.2011 06:20 +Feedback
Je länger der letzte Krieg zurückliegt, umso stärker wird die deutsche Friedensbewegung. So wie die Antifa nur ohne Fa gedeihen kann, so läuft auch die Friedensbewegung in Friedenszeiten zur Hochform auf. Osnabrück, Augsburg, Tübingen schmücken sich mit dem Zusatz “Friedensstadt”, die österreichische Landeshauptstadt Linz hat sich bereits 1986 zur “Friedensstadt” erklärt. Und pünktlich zum Jahrestag des WW2-Beginns wurde in Aachen der Friedenspreis 2011 verliehen. Nothing to write home about, wenn der Vorsitzende des Aachener Friendenspreis e.V., K.H. Otten, nicht eine Rede gehalten hätte, in der er seine ungebrochene Solidarität mit dem Kölner Luftverschmutzer und Antisemiten W.H. bekräftigte.
“In diesem Jahr musste sich der Vorstand des Aachener Friedenspreises innerhalb des Friedenspreises und in der Öffentlichkeit...
[Weiterlesen…]30.08.2011 09:56 +Feedback
Wie ich eben erfahre, wird Matthias Bröckers am 9.9. im Berliner Rentnertreff “Urania” einen Vortrag über den 11.9.2001 halten. “Zehn Jahre nach den Anschläge vom 11. September - Was wissen wir heute über das Jahrhundertverbrechen?” Das ist eine ausgesprochen gute Idee, auch das Timing ist perfekt. Die Reihe über “Jahrhundertverbrechen” und die sie begleitenden “Unklarheiten” soll mit weiteren Prominenten fortgesetzt werden. David Irving wird über die Frage, wer den ersten Schuss im Zweiten Weltkrieg abgefeuert hat, referieren und Bischof Williamson die “offizielle Wahrheit” über den Holocaust als eine “Hypothese ohne stichhaltige und eindeutige Beweise” zur Diskussion stellen. Tickets können jetzt schon online gekauft werden, sie kosten 6.- Euro, für ehemalige Mitglieder des RSHA und deren Nachkommen 3.50 Euro....[Weiterlesen…]
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