Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

07.08.2010 10:05 +Feedback
Singapore Airlines fliegt 61 Ziele in 35 Ländern an. Das ist schon ganz ordentlich, auch der Service ist überdurchschnittlich gut. Was aber unschlagbar ist, das sind die Flugbegleiterinnen. Die sehen so rasend gut aus, dass man sich wünscht, das Flugzeug möge entführt werden, nur damit man etwas mehr Zeit mit ihnen verbringen kann. Keine Ahnung, wo der Personalchef der Singapore Airlines diese Wesen aus einer besseren Welt findet, vielleicht werden sie schon an Bord geboren, denn so wie sie aussehen, wie sie gekleidet sind und wie sie über dem Boden schweben, müssten sie da draußen rund um die Uhr bewacht und beschützt werden.
Was ich mich dabei frage: Die Singapore Airlines fliegen auch zwei Flughäfen in Saudi-Arabien an: Jeddah und Riyadh an, dazu auch Abu Dhabi und Dubai. Werden auf diesen Flügen die Flugbegleiterinnen...
06.08.2010 14:23 +Feedback
Ich habe ja aus meiner Abneigung gegen Akademiker nie ein Geheimnis gemacht, obwohl einige meiner besten Freunde studiert und einige sogar promoviert haben. Andererseits kann ich nix dafür, dass meine Vorurteile immer wieder bestätigt werden, zuletzt bei einer Veranstaltung in Sydney, bei der ein bekannter englischer Soziologe über “Tolerance” gesprochen hat. Er referierte im Wesentlichen das, was zu diesem Thema seit John Locke gesagt und geschrieben wurde, hielt sich mit einer eigenen Meinung weitgehend zurück. Allerdings, ganz konnte er das Thema “Islam” nicht vermeiden. Wenn man den Islam kritisieren wolle, meinte er, dann müsse man es auch zulassen, dass die Moslems kritische Fragen über den Holocaust stellen. Sonst mache man sich unglaubwürdig.
Auf meinen sehr höflich vorgetragenen Einwand, Leuten, die “kritische Fragen...
06.08.2010 06:53 +Feedback
Lieber Herr Broeder
Wie geht es Ihnen? Ich hoffe es Ihnen alles gute.
Nachdem ich die Nachricht Ihrer Bekehrung zum Islam auf meine Site im Faceboock veröffentlicht habe, schreibt mir ein Freund aus Saudi-Arabien einen Brief in dem: er lädt sie zur Pilgerfahrt dieses Jahr in Saudi-Arabien, und wenn Sie das annehmen, er wird alle Kosten der Reise bezahlen. Er fordert von mir, dass ich Ihnen schreibe, weil er deutsch nicht sprechen kann. Ich warte auf Ihre Antwort.
Herzliche Größe
Mohammed Saif
Lektor für die Deutsche Sprache an der Al-Hussein Bin Talal Uni. in Jordanien
Dear Sir
Gutt Sei dank sie sind einer Muslim, Islam is einfach religion, glauben in einige gutt dass hat uns geschafen.
Alhmdu Lilah
Ihre Bruder Hatim Mosa aus Sudan
06.08.2010 06:51 +Feedback
Was wollen Sie eigentlich in Deutschland, wenn sie die Deutschen doch so sehr hassen?
Können Sie nicht “ins gelobte Land” abziehen, und dort ihre Blutsbrüder unterstützen?
Aber eure Lügenmärchen haben bald ein Ende.
Wir lassen uns diese jüdische Lobby bestimmt nicht länger gefallen…
Nicht nur die Nazis, auch wir Linke haben die Schnauze voll von euch.
Schluß mit der jüdischen Herrschaft!
Kevin Miller
05.08.2010 16:13 +Feedback
Lizenz zum Backen
Deutsche Brötchen und Brezeln sind der Renner in Sydney: Sieben Filialen seiner “Lüneburger German Bakery” konnte der Einwanderer Ahmet Yaltirakli in wenigen Jahren eröffnen. Jetzt weitet er sein Geschäft aus - und bietet Bratwürste an. http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,710258,00.html
Baking A Recipe For Migration
Next time you go to Sydney’s Queen Victoria Building you should visit the basement. There, nestled between an accessories store and an Asian fast food outlet, you can learn a practical lesson in successful immigration policy. It can teach you all you need to know about why the integration of migrants is working in Australia and why it is failing in Europe. http://www.cis.org.au/media-information/opinion-pieces/article/2045-baking-a-recipe-for-migration
05.08.2010 03:05 +Feedback
Die Aborigines sind die Juden der Australier. Erst hat man sie (fast) ausgerottet, jetzt hat man sie furchtbar lieb. Kunst und Kultur der Aborigines haben Konjunktur. In Lane Cove im Norden von Sydney findet alljährlich das Cameraygal Festival statt, so benannt nach dem Stamm, der einmal dort gelebt hat, wo heute Shopping Malls stehen. Im Rahmen des diesjährigen Cameraygal Festivals (Motto: Unity in Diversity) werden Konzerte, Kochkurse und Workshops angeboten, z.B. “Reconciliation in Action” , organisiert vom Reconciliation Council von New South Wales. Das deutsche Pendant wären die Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit.
In der Pitt St., im Zentrum von Sydney bietet die Karlangu Aboriginal Art Gallery original Aborigines-Kunst an, naive Kunst, Boomerangs und Didgeridoos, bunte Blasrohre aus Holz, die ähnliche Töne...
[Weiterlesen…]04.08.2010 15:11 +Feedback
Es gibt in Australien auch eine Friedensbewegung. Und die hat sich gestern im Newtown Neighbourhood Centre getroffen, um über das Thema “Australien militarism and its oppenents” zu diskutieren. - Australian militarism? Ja, denn Australien hat sowohl im Ersten wie im Zweiten Weltkrieg auf Seiten der Alliieerten mitgekämpft. Und heute ist Australien mit einem Kontingent in Afghanistan dabei.
An der panel discussion haben teilgenommen:
Mick Armstrong, Socialist activist and author speaking an resistance to WW1.
Tom O’Lincoln, long time activist… speaks on anti-war activity during WW2.
Diane Fieldes, anti-war activist and socialist, on the Vietnam Moratorium Campaign of the 60s and early 70s to the current “war on terror”.
Die australische Friedensbewegung ist auf dem letzten Stand. WW1, WW2 und die Kampagnen der 60er und 70er Jahre....
[Weiterlesen…]04.08.2010 01:23 +Feedback
Unterwegs in Sydney in einem Taxi zusammen mit einem bekannten, klugen, sympathischen, gut aussehenden und erfolgreichen schwedischen Schriftsteller (nicht Mankell!) Er sagt, er würde demnächst von Stockholm nach Malmö umziehen. You’ve got a problem in Malmö, sage ich. Yes, sagt er, there is a problem with the Jewish community. No, sage ich, there is a problem with the Muslim community. Oh yeah, sagt er, the Jews feel harassed by the Muslims. No, sage ich, the Jews are harassed by the Muslims. Kurze Pause. Yes, that’s true, sagt der Schriftsteller. So herum hat er die Sache noch nicht gesehen. But the food is much besser in Malmö than in Stockholm, sagt er, because of the ethnic diversity. Ein echter Sozialdemokrat, immer auf der Suche nach dem Positiven.
Interview mit einer deutschen Wochenzeitung, die in Sydney erscheint. Die...
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