Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

26.07.2010 16:49 +Feedback
Heute hatten wir unseren Multi-Kulti-Tag. Zuerst waren im Centre for Independent Studies zu einem Sushi-Lunch mit Niall Ferguson, dem wohl klügsten Schotten seit Adam Smith. Er sagt nicht nur den Untergang der westlichen Kultur und Zivilisation voraus, er sagt auch, wann es passieren wird: Im Laufe der nächsten 30 Jahre werden die westlichen Gesellschaften an Überalterung und Verschuldung zugrunde gehen. Um uns von diesem Schock zu erholen, sind wir hinterher ins Guylian am Hafen gefahren. Es nieselte, neben uns saßen drei Tilorerinnen aus Innsbruck. Wir kamen uns vor wie im Prückl oder wie im Bräunerhof.
Überhaupt hat man in Australien nicht das Gefühl, am Ende der Welt zu sein, irgendwo zwischen Timor und Tuvalu. Australien sieht aus, wie Europa aussehen könnte, wenn es sich nicht für den multikulturellen Selbstmord auf...
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Wer hat das TV-Duell der beiden Spitzenkandidaten gewonnen? Wer war besser? Die Anhänger der amtierenden Ministerpräsidentin sagen, es war Julia Gillard. Die Fans des Oppositionsführers behaupten, es war Tony Abbott. Wie immer in solchen Fällen liegt die Wahrheit im Auge des Betrachters. Objektiv gesehen war es eine faire und langweilige Diskussion, in der Gillard und Abbott einander nicht weh taten und das sagten, was sie schon x-mal gesagt haben. Sie strebe ein “sustainable Australia” an, Wohlstand und Sicherheit für alle, sagte Gillard. Er werde die Einwanderung einschränken, versprach Abbott. “Wir werden entscheiden, wer zu uns kommt und unter welchen Umständen.” Sie werde mit der Regierung von Ost-Timor über die Unterbringung der “Boat People” reden, die aufgehalten werden müssten, bevor sie Australien erreichen, erklärte...
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Nach ein paar Tagen in der totalen Idylle war uns heute nach Stadt und Action zumute. Also sind wir nach Chatswood in die Westfield Shopping Mall. Zuerst zu ALDI, um Pumpernickel (German Dark Bread), Alcafe Gold Instant Coffee, Bockwurst (Traditional German Sausage), Chai Latte (Mildes Milchtee-Getränk) und German Style Brötchen zu kaufen.
Die nächste Station unserer Einkaufstour mit Migrationshintergrund war das “Miracle”, ein chinesischer Delikatessenladen direkt neben dem ALDI. Dort frischten wir unsere Vorräte an Nudelsuppen (von Udon und Imperial) und getrocknetem Seetang auf; für den Heimweg nahmen wir noch eine Packung Yam Cookies mit. Dann rollten wir nach Roseville zurück.
Jetzt bereiten wir uns auf einen spannenden TV-Abend vor. Auf ABC 1, Seven und Nine kommt um 6.30 die Leadership-Debate zwischen Julia Gillard, der...
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Früher wurden Übeltäter, bei deren Hinrichtung der Strick gerissen war, auf Jahrmärkten herumgezeigt. Dann tourten Invaliden, die bei Verdun beide Beine verloren hatten, von einer Schule zur anderen, um frisches Kanonenfutter anzuwerben. Zuletzt kamen “Überlebende des Holocaust” als “Zeitzeugen” zum Einsatz, darunter auch “Prof. Dr.” Reuven Moskowitz und Hedy Epstein. Und nun ist Annette Groth an der Reihe, “Bundestagsabgeordnete DIE LINKE, Augenzeugin und Teilnehmerin der Free-Gaza-Flotte”. Auch sie eine Überlebende; sie hat zwar nix mitbekommen, weil sie sich auf dem Frauendeck einschliessen liess, damit die Besatzung nachts nicht auf dumme Ideen kommt, dafür weiss sie umso mehr zu erzählen.
Jetzt steht es 1:1. Und wenn die Juden noch einmal was vom Holocaust sagen, wird Frau Groth Israel auf “WIedergutmachung” verklagen....[Weiterlesen…]
24.07.2010 10:07 +Feedback
Frau Özkan rudert zurück: “Der bisherige Text sei nur ein Entwurf gewesen, sagte Özkan. ‘Die Charta war und ist als eine erste mögliche Diskussionsgrundlage gedacht.’ Eine dazugehörige Mail an Journalisten habe aber nicht deutlich gemacht, dass es sich um einen Entwurf handeln sollte. ‘Insofern verstehe ich die Irritation und möchte klarstellen: Nichts liegt mir ferner, als die Unabhängigkeit der Medien in irgendeiner Form zu berühren’, sagte Özkan.”
Es wäre von einem Minister oder einer Ministerin wohl zu viel verlangt, dass er bzw. sie erst nachdenkt, bevor sie bzw. er etwas sagt. Im Falle von Aygül Özkan kommt noch etwas dazu. Sie muss alles allein erledigen. Morgens kommt sie ins Büro, holt beim Pförtner ihre Post ab, zieht einen Kaffee (schwarz, ohne) am Automaten und macht sich dann an die Arbeit. Sie hat ganz allein...
[Weiterlesen…]23.07.2010 16:54 +Feedback
1994 setzte der damalige saarländische Ministerpräsident eine Änderung des Presserechts durch, mit deren Hilfe der Sancere-Rambo von der Saar die einzige Zeitung des Landes an die kurze Leine legen wollte. Die “Lex Lafontaine” wurde fünf Jahre später vom Landtag in Saarbrücken wieder abgeschafft.
Die von Christian Wulff ernannte Integrationsministerin von Niedersachesen Aygül Özkan, hat sich heuer noch mehr vorgenommen als weiland Oskar. Sie will der Presse nicht einen Maulkorb umhängen, sondern nur vorschreiben, wie die Zeitungen über “Integration” berichten sollen. Dazu hat sie sich eine “Mediencharta für Integration in Niedersachsen” ausgedacht, in der Folgendes zu lesen ist:
Der demografische Wandel verändert auch Niedersachsen:
Wir werden weniger, älter und vielfältiger. Dadurch ergeben sich neue, veränderte...
23.07.2010 08:44 +Feedback
Sehr geehrter Herr Broder,
mein Name ist Andreas Focke und bin ein Antifaschist aus Delmenhorst. Ich
möchte Ihnen jetzt mal meine Meinung sagen.
Sie sind ein rechtsradikales intolerantes Fascho-Schwein.
Vor ein paar Jahren habe ich in Freiburg studiert und dort den Professer
Dr. Rüdiger Scholz kennengelernt.
Dieser hat ebenfalls eine sehr schlechte Meinung über sie.
MfG
Andreas Focke
23.07.2010 06:34 +Feedback
Es ist schwer was los in der Bunten Republik Deutschland. Ende Mai hat Roland Koch seinen Rückzug aus allen politischen Ämtern angekündigt. Zum 31. August will er als Ministerpräsident von Hessen zurücktreten. Jürgen Rüttgers, der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen wurde abgewählt. Christian Wulff wechselte aus der Staatskanzlei von Niedersachsen in das Palais des Bundespräsi-denten in Berlin, einerseits wurde er befördert, andererseits aber auch entmachtet. Und letzten Sonntag ist Ole von Beust als Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg zurückgetreten, kurz bevor das Ergebnis eines Volksentscheids bekannt wurde, mit dem die Hamburger eine von der schwarz-grünen Regierung der Stadt betriebene Schulreform mit großer Mehrheit eine Absage erteilten.
Die biblische Erkenntnis „Alles hat seine Zeit“,...
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